Hilpoltstein (HK) Sehr großen Anklang hat das Mariensingen am Feiertag Christi Himmelfahrt in Hilpoltstein gefunden. Voll besetzt war die Stadtpfarrkirche St. Johannes, in der himmlische Klänge zu Ehren der Mutter Gottes ertönten.
Mächtige, melodische Klänge ertönen von der Orgel, die von Schwester Claudia gespielt wird. Dann stimmen alle Anwesenden in das Lied „Gegrüßet seist du Königin“ ein, worauf eine Ansprache von Stadtpfarrer Franz-Josef Gerner folgt. Wie er betont, steht der Monat Mai für die Ehrung der Jungfrau Maria – und genau dies wird in den folgenden 60 Minuten beim Mariensingen in klangvoller Weise zelebriert.
Zuerst stimmt dabei der Hilpoltsteiner Kirchenchor unter der Leitung von Adolf Müller drei ansprechende sakrale Lieder zu Ehren der Mutter Gottes an. Dabei sticht besonders das „Magnificat“ durch einige Solo-Einlagen der Männerstimmen hervor. Es folgt ein Zwischenspiel des Quartetts Grenzgänger aus Mörsdorf mit Klängen von Geige, Akkordeon und Klarinette. Daraufhin erschallen die angenehmen Stimmen des Männerchors Titting, deren einheitliche Farbe die Geschlossenheit des sauberen Chorklanges reflektiert.
Ein Duo an Keyboard und Flöte, bestehend aus Schwester Claudia und Christa Meier, liefert im Anschluss mit „Moventum“ einen tragenden Klang und begleitet danach auch noch die Darbietung des Frauenchors Jubilate Deo, der mit Liedern wie „Ave Maria“ für Gänsehautmomente in der Stadtpfarrkirche sorgt. Darüber hinaus macht der Kanon der bekannten Version von „Magnificat“ bereits Lust zum Mitsingen, was den Zuhörern letztendlich durch den Ruf-und Anwortgesang in den „Mutter-Gottes-Rufen“ des Jubilate-Chores ermöglicht wird.
Besonders eindrucksvoll folgt am Schluss ein „Ave Maria“ des Männerchores Titting, das in der Kirche einen engelsgleichen Klang erzeugt. Zum Schluss bedankt sich Marianne Herzog vom Frauenbund bei allen Mitwirkenden für das wundervolle Konzert. Die Würdigung der Mutter Gottes sei durch das Musizieren und die meditativen Texte zum Ausdruck gebracht worden. Ausklingen lässt das Konzert die Gruppe Grenzgänger nach dem Segen von Stadtpfarrer Gerner, der die gesammelten Spenden für den Kauf einer neuen Orgel erhält.
