Bezirksliga Obb. Nord
TSV Rohrbach nach Sturz auf Relegationsrang im Heimspiel gegen Srbija München unter Druck

04.05.2024 | Stand 04.05.2024, 14:35 Uhr
Matthias Gabler

Gute Erinnerungen haben die Rohrbacher an das Hinspiel bei Srbija München: Michael Humbach (rechts) erzielte seinerzeit einen Doppelpack zum 3:1-Sieg. Foto: Stolle

Vor dem 28. Spieltag der Bezirksliga Nord sind schon drei Entscheidungen gefallen. Der SV Manching, der am Samstag (14 Uhr) beim Drittplatzierten BC Attaching ran muss, steht seit der vergangenen Woche als Meister fest. Der FC Schwabing München als Tabellenzweiter darf in die Aufstiegsrelegation und das abgeschlagene Schlusslicht TSV Eching muss den Gang in die Kreisliga antreten. Welche Mannschaften den Echingern folgen, ist noch offen. Noch zum Kreis der gefährdeten Teams gehört der TSV Rohrbach, der am Sonntag (14 Uhr) den direkten Kontrahenten Srbija München empfängt.

TSV Rohrbach - SK Srbija München (Sonntag, 14 Uhr): Nach den letzten Niederlagen ist Rohrbach auf den Relegationsplatz zwölf abgerutscht und liegt zwei Punkte hinter dem Gegner. „Wir sind jetzt komplett selbst verschuldet in der Situation, gewinnen zu müssen. Positiv ist, dass wir mit diesem Heimspiel und dem folgenden gegen den TSV Eching alles selbst in der Hand haben“, schildert Trainer Markus Eberl die Ausgangssituation. Gegner Srbija München ist eine launische Diva. Am Wochenende verlor das Team bei Schlusslicht Eching, gewann davor aber gegen Dachau und Waldeck-Obermenzing. „Das ist eine robuste, kompakte und abgezockte Mannschaft, die spielstark ist und einen klaren Plan verfolgt. Das wird kein Leckerbissen“, charakterisiert Eberl den Gegner und die zu erwartende Partie. Der Kader bleibt im Vergleich zur Vorwoche voraussichtlich unverändert und viel muss sich auch an der in Dachau gebotenen Leistung nicht ändern. „Wir müssen unsere Offensivsituationen endlich wieder konsequent zu Ende spielen und verwerten, das ist der Knackpunkt“, erklärt Eberl. Hilfreich wäre es mit Sicherheit, wenn es der TSV wieder einmal schaffen könnte, in Führung zu gehen. Das gelang zuletzt am 24. Spieltag, prompt glückte gegen die SpVgg Kammerberg der bis dato letzte Sieg. Im Hinspiel konnte allerdings nicht einmal ein Rückstand Rohrbach aufhalten. Hannes Frank und zweimal Michael Humbach drehten die Partie damals zu einem 3:1-Sieg. Ein Erfolg soll auch am Sonntag nach dem Abpfiff auf der Anzeigentafel stehen. „Natürlich haben wir danach noch zwei Spiele, aber wir haben es zuletzt verpasst, Konkurrenten im Abstiegskampf hinter uns zu lassen und der Druck wird nicht kleiner“, weiß Eberl, der auf große Unterstützung von den Zuschauern hofft.

DK