Gedenken in Langenthonhausen
Maiandacht zum 20-jährigen Bestehen des Marterls

04.05.2024 | Stand 04.05.2024, 4:28 Uhr

Die bei der Maiandacht am Marterl heiliger Josef tätigen Lektorinnen kamen aus den Reihen des OGV Langenthonhausen, dessen Vorsitzende Andrea Scheideck (5.v.r.) ist. Foto: Greiner

Der OGV Langenthonhausen hat beim Marterl heiliger Josef auf der Insel am Mittwoch vor 50 Besuchern eine Maiandacht gefeiert.

Diese wird jedes Jahr an einer anderen Stelle abgehalten, im vergangenen Jahr beim Kapellchen Seitz oder auch an Kreuzwegen und in anderen Ortschaften sowie in Kirchen, wenn es regnet.

Der heilige Josef mit der Lilie in der Hand und dem kleinen Jesuskind wurde vor 20 Jahren aus einem Stück geschnitzt. Der bereits gestorbene Willibald Wittmann hatte das Werk mit seinen 74 Jahren damals gegenüber der Schreinerei aufgestellt – in einem Marterl und einer Ruhebank dazu. Wittmann schnitzte auch den heiligen Antonius auf dem Eichlberg. Er hatte den Beruf des Wagners erlernt und eignete sich das Schreiner-Handwerk später mit viel Fleiß an.

Für die Maiandacht bei dem von Bäumen umgebenen Josefs-Marterl war im Vorfeld begestuhlt worden. In der Atmosphäre unter freiem Himmel eröffnete die OGV-Vorsitzende Andrea Scheideck das Gedenken. Petra Reisinger hatte dafür eine Maiandacht zusammengestellt. Es begann mit den Gedanken zum Mai, dem Marienmonat der Schutzpatronin Bayerns. Doch am Tag der Arbeit wollte man den Blick auf den heiligen Josef werfen. Josef sei ein Mann gewesen, der ganz und gar auf Gott vertraut habe.

Viele Katholiken aus dem Dorf waren zu der Maiandacht gekommen. Darunter waren ein erst sieben Wochen altes Baby mit den Eltern sowie viele Kinder. Es waren mehrere Generationen vertreten.

ing