Jahresversammlung der CSU Dietfurt
Europa steht für Frieden und Freiheit

26.04.2024 | Stand 26.04.2024, 18:42 Uhr

Die Europawahl-Kandidaten Christian Bauer (l.) und Georg Rabl (r.) stellten sich bei der Jahresversammlung der Dietfurter CSU vor. Mit dabei waren die Ortsvorsitzende Karin Stejskal (sitzend, v.r.), Velburgs Bürgermeister Christian Schmid, Stadträtin Ilse Werner sowie ein CSU-Mitglied. Foto: Stephan

Eine positive Bilanz über die Arbeit der CSU hat die Vorsitzende Karin Stejskal bei der Jahresversammlung des CSU-Ortsverbandes Dietfurt gezogen. Erstmals konnte sie auch die Mitglieder aus Eutenhofen, die sich den Dietfurter Christsozialen angeschlossen haben, begrüßen.

Die gut besuchte Versammlung war geprägt von der bevorstehenden Europawahl am 9. Juni. So waren neben vielen Mitgliedern auch die Stadträte Max Koller, Karl Ferstl, Ilse Werner vor allem die Europawahl-Kandidaten Christian Bauer aus Parsberg und Georg Rabl aus Mallerstetten anwesend. Für den CSU-Kreisverband war der stellvertretende Kreisvorsitzende und Velburger Bürgermeister Christian Schmid nach Dietfurt gekommen. Die Ortsvorsitzende freute sich zudem über die Anwesenheit der ehemaligen Bürgermeister Alois Hengl und Franz Stephan.

Volksfest-Auftritt desCSU-Generalsekretärs

Karin Stejskal erinnerte in ihrem Rückblick an die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen im zurückliegenden Jahr. Der Höhepunkt sei sicher der Auftritt des CSU-Generalsekretärs Martin Huber beim Volksfest gewesen. Informieren konnte die CSU bei Versammlungen über die Energiewende und das Steuerrecht. Bei einer Stadtführung zusammen mit Bayerns Finanzminister Albert Füracker wurden viele brennende Probleme angesprochen.

Das Ergebnis der Landtagswahl ließ nach den Worten der Vorsitzenden in Dietfurt zu wünschen übrig. So sei man zwar mit dem Erststimmen-Ergebnis für Füracker durchaus zufrieden gewesen, aber bei den wichtigen Zweitstimmen habe es ein „sehr schlechtes Ergebnis für die CSU“ gegeben. „Jetzt haben wir die Aufgabe, die sehr wichtige Europawahl in den Köpfen zu verankern“, sagte Karin Stejskal. Dazu fand bereits eine gut besuchte Veranstaltung der Hanns-Seidel-Stiftung statt und weitere Veranstaltungen werden folgen. Die Vorsitzende appellierte gerade an junge Leute, die bereits mit 16 Jahren wählen dürfen, zur Wahl zu gehen.

Die beiden Kandidaten für die Europawahl, Christian Bauer – er arbeitet bei einem großen Nürnberger Fahrzeughersteller – und Georg Rabl – er vertritt als Landesvorsitzender der Jungbauernschaft die Landwirtschaft – stellten sich vor. Beide betonten die Wichtigkeit Europas für den Frieden, die Freiheit und den Wohlstand gerade in Deutschland. Es gehe vor allem um die Ernährungssicherheit, eine gemeinsame Wirtschaftspolitik und auch die Verteidigung müsse verstärkt europäisch geregelt werden. Wichtig sei, dass mit der CSU die bayerischen Interessen in Europa vertreten würden.

Auch der stellvertretende Kreisvorsitzende Christian Schmid brach eine Lanze für die Europawahl. Europa stehe seit vielen Jahren für Frieden, Freiheit und Demokratie. Diese Errungenschaften könne man nicht hoch genug schätzen, betonte der Velburger Bürgermeister.

Ilse Werner und Max Koller berichteten kurz aus dem Stadtrat. So müsse man derzeit eine sehr „überschaubare“ Bautätigkeit zur Kenntnis nehmen. Obwohl es im Stadtrat eine durchaus eine gute Zusammenarbeit gebe, sei man mit der Umsetzung von Entscheidungen durch Bürgermeister Bernd Mayr (Freie Wähler) nicht zufrieden.

Zukunftsweisende Entscheidungen

Wie Ilse Werner weiter betonte, wurden für das Klinikum Neumarkt zukunftweisende Entscheidungen getroffen. Das Fachärzte-Zentrum in Parsberg und der Ausbau des alten Krankenhauses zu einem Zentrum für Pflege und Soziales seien für die Versorgung der Bevölkerung von großer Bedeutung. Max Koller sieht die 38 Prozent bei der Kreisumlage als ein positives Zeichen, damit bleibe den Gemeinden genug Spielraum für Investitionen. Er griff die schon länger zurückliegenden Diskussionen um eine Hochwasserfreilegung auf und meinte, dass sich die Planungen und Überlegungen der Behörden zu einem für die Stadt nicht mehr finanzierbaren Monster entwickelt hätten. So, wie bis jetzt dargestellt, sei die Hochwasserfreilegung sicher nicht umsetzbar.

Auch die Bundestagswahl im Herbst 2025 wirft schon ihre Schatten für die Parteien voraus. So mussten bereits jetzt die Delegierten zur besonderen Kreisvertreterversammlung gewählt werden. Dem Ortsverband stehen drei Delegierte zu, gewählt wurden, Karin Stejskal, Michaela Hengl und Vincenz Wagner. Als Stellvertreter wurden Ilse Werner, Benedikt Lorenz und Josef Bögerl gewählt.

rfs