Akkordeon macht glücklich
Jubiläumskonzert zum 40. Orchester-Bestehen im Festsaal Ingolstadt – Karten zu verschenken

19.04.2024 | Stand 19.04.2024, 8:04 Uhr
Maxi Grabmaier

Das Orchester macht es sich zur Aufgabe, das Akkordeon als ernstzunehmendes Konzertinstrument zu präsentieren. Foto: Grabmaier

Freudige Spielerinnen und Spieler des Akkordeon-Orchesters Ingolstadt unter der Leitung von Inge Schindler zwischen 12 und 75 Jahren greifen in die Tasten und beglücken mit ihrer Musik ihr Publikum.

Am Samstag, 27. April, wird im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters in der großen 20-köpfigen Orchesterbesetzung in fünfstimmiger Harmonie nebst zwei Schlagzeugern ein breitgefächertes Programm dargeboten. Allein schon die Auswahl der Komponisten ist alles andere als langweilig: Von Rossini über Grieg, Bizet bis Opus reicht der Bogen. Mit „Live is Life“ ist auch schon ein kleines, internes Motto angesagt.

„Schifferklavier“ ist auch auf dem Balkan zuhause

Das „Schifferklavier“, wie es im Volksmund oft bezeichnet wird, bespielt rund um den Globus viele Kulturen und Anlässe. Auch im Tango und auf dem Balkan ist es zuhause. So erwarten die Besucher des Konzertes abwechselnd melodische wie stark rhythmusbetonte, schnellere Hörgenüsse. „Das Akkordeon ist vielseitig und wir haben auch extra hierfür komponierte Orchesterfassungen für das Festprogramm mit dabei. Harmonie und Freude zu spüren, ist uns wichtig. Das soll auch beim Publikum ankommen“, erzählt Inge Schindler, die die Formation 1987 nach mehrjähriger staatlich geprüfter Ausbildung übernahm und weiterentwickelte. So sei es für sie auch eine Herausforderung gewesen, die Gemeinschaft und die Klangqualität über die Corona-Jahre zu retten und neu zu beleben. „Umso schöner ist es, dass dies so gut gelungen ist und es auch zukünftig mit so viel hörbarem Schwung weitergeht.“

Erst eine gute Stunde nach Beginn kamen die Konzertbesucher

Auch in Frankreich auf einer Burg hat die bunte Truppe schon aufgespielt – allerdings seien die französischen Konzertbesucher allesamt erst eine gute Stunde nach dem offiziellen Beginn gemütlich eingetrudelt. „Das ist dort wohl so üblich. Dann war es aber doch noch ein schönes Benefizkonzert“, erzählt Schindler. Eine Überraschung bei der kirchlichen Trauung einer ehemaligen Mitspielerin in Meran zählt ebenso zu den gemeinsamen Erlebnissen der humorigen Kombo. Der Bräutigam hatte beim Entdecken der Musiker erstaunt ausgerufen. „Mir bleibt auch nix erspart.“ Dann jedoch seien alle begeistert gewesen.

Konzert-Programm: Von Rossini über Grieg bis Cohen

Das Akkordeonorchester Ingolstadt feiert am Samstag, 27. April, mit einem großen Konzert sein 40-jähriges Bestehen. Es beginnt um 19.30 Uhr im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt. Gespielt werden in der großen Besetzung unter anderem „Live is Life“ von Opus sowie „Look at the World“ von John Rutter. Die kleine Besetzung des Orchesters spielt Gioachino Rossinis Ouvertüre „Die diebische Elster“, „Solveigs Lied“ aus „Peer Gynt“ von Edvard Grieg und „Hallelujah“ von Leonard Cohen. Begleitet werden die Orchester am Schlagwerk von Michael Hase und Matthias Gutsche. Karten gibt es bei Inge Schindler, Telefon (0841) 64400, E-Mail AkkordeonIN@gmail. com, und beim Musikhaus Kornprobst (Manggasse 1), Telefon (0841) 35890.

Anrufen und das interne Motto nennen

Für DK-Leserinnen und Leser hat das Akkordeonorchester eine besondere Überraschung parat. Wer beim Lesen gut aufgepasst hat, kann für das Konzert am letzten Aprilsamstag mit etwas Glück zwei Karten kostenlos bekommen. Interessierte können am Samstag, 20. April, ab 11 Uhr anrufen unter der Nummer (0841) 64400 und sollten dann das interne Motto benennen können.