Ingolstadt
Dritter Dreikampf am Baggersee

Neuer Teilnehmerrekord, neue Distanz und neue Stars: Am Sonntag ist wieder Triathlon in Ingolstadt

05.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:25 Uhr

Da schäumt der Baggersee: Am Sonntag stürzen sich am frühen Morgen zunächst die zahlreichen „Jedermänner“ ins Wasser, ehe die Starter über Mittel- und olympische Distanz an der Reihe sind. Arch - foto: Bösl

Ingolstadt (DK) Noch mehr Teilnehmer und eine zusätzliche Distanz: Die dritte Auflage des Ingolstädter Triathlons am Sonntag setzt neue Maßstäbe. Organisator Gerhard Budy hat erneut einige Stars der Szene gewinnen können.

2010 waren rund 1200 Athleten beim ersten Triathlon unter Budys Organisation in Ingolstadt gestartet, ein Jahr später schon fast 1700. Heuer gehen sogar 1850 Triathleten auf die Strecke. „Wir hätten auch locker 2000 untergebracht“, beschreibt Budy das enorme Interesse an der Veranstaltung.

Neben dem beliebten Jedermann-Wettkampf (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen) und der olympischen Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Rad und zehn Kilometer Laufen) messen sich in diesem Jahr erstmals Athleten auf der Mitteldistanz. 2000 Meter im Wasser, 80 Kilometer auf dem Rad und 21 Kilometer zu Fuß stehen ihnen bevor. „Die Mitteldistanz ist in Bayern wenig verbreitet“, erklärt Budy die Erweiterung des Streckenangebots.
 

Vorjahressieger Faris Al-Sultan ist zwar nicht unter den Teilnehmern, doch auf Top-Stars müssen die Zuschauer an der Strecke auch diesmal nicht verzichten: Die olympische Distanz nutzen unter anderem Michael Göhner (Vize-Europameister 2007) und Horst Reichel (Deutscher Vizemeister über die Mitteldistanz 2010) als Formtest für die kommenden Wettkämpfe. „In Ingolstadt hole ich mir den letzten Feinschliff für die EM in Frankfurt“, sagt der Darmstädter Reichel. Neben den Profis fiebern jede Menge Hobby-Triathleten dem Start entgegen. Viele sind über einen Wettkampf-Sponsor in Staffeln organisiert – auf der olympischen Distanz starten 80 Teams, auf der Mittelstrecke 30. „Allein von Audi sind 200 Leute dabei“, freut sich Budy.
 

Während die Strecken nur leicht modifiziert wurden, haben Budy und sein Team den Zielbereich zum Haus am See am nordöstlichen Ufer des Baggersees verlegt. Der Grund: „Der alte Bereich bei den Beachvolleyballplätzen ist aus allen Nähten geplatzt.“ Auf viele Schaulustige hofft Budy auch am Sonntag. „Von 8 bis 16 Uhr ist Betrieb am Baggersee!“