Schrobenhausen
Perfekter Rundenstart für Edelweiß Weilach

5:0 zum Auftakt in der Oberbayernliga - Enzian Lampertshofen müht sich in der Bayernliga

20.11.2018 | Stand 23.09.2023, 5:02 Uhr
Erich Weisser

Schrobenhausen (SZ) Gleich mit einem Spitzenergebnis ist die erste Garnitur der Weilacher Pistolenschützen in die neue Saison in der Oberbayernliga gestartet.

Im Heimkampf gegen Gumpersdorf holten die Schützen Gerhard Steurer, Rudolf Wagner, Christian Steurer, Michael Aechter und Sergei Baumbach alle fünf Einzelpunkte und damit die ersten zwei Mannschaftspunkte dieser Saison. Trotzdem reicht es nach diesem überzeugenden ersten Durchgang nur für Platz zwei der Tabelle, weil der Mitbewerber Gaimersheim gegen Baar-Ebenhausen ebenfalls fünf Einzelpunkte erzielte - allerdings mit einem besseren Mannschaftsergebnis von 1801 Ringen gegenüber 1793 von Weilach. Klarer Sieg, zweiter Platz - ein hervorragender Rundenstart also für Weilach.

Die Hälfte der sechs Mannschaften in dieser Gruppe der Oberbayernliga kommt aus dem Gau Schrobenhausen, und so stand auch schon das erste Derby auf dem Programm. Aufsteiger Hubertus Gachenbach gelang dabei das Kunststück, trotz deutlich geringerer Gesamtringzahl (1742:1759) den Sieg zu holen, da drei der fünf direkten Duelle gewonnen wurden. Der Ausrutscher von Josef Weigl, der 330 Ringe und damit 30 weniger als sein Kontrahent Roland Silz schoss, fiel somit am Ende nicht ins Gewicht.

In der Bezirksliga traf der Aufsteiger aus dem Schützengau Schrobenhausen, die erste Mannschaft von Fortuna Halsbach-Hörzhausen, auswärts auf Tödtenried. Tödtenried konnte dabei mit 1433:1419 Ringen den Sieg ganz klar für sich ausmachen. Auch im zweiten Wettkampf, diesmal an den eigenen Ständen gegen Eintracht Giggenhausen, zog Halsbach-Hörzhausen den Kürzeren - was vor allem an den herausragenden 382 Ringen von Roland Schmid auf Seiten der Gäste lag. Nach den ersten zwei Runden liegen die Fortuna-Schützen nun mit 0:4 Punkten auf Platz fünf der Tabelle. Mit Spannung darf man die nächsten Wettkämpfe erwarten - Halsbach-Hörzhausen wird ab sofort alles daran setzen, um dieses Mal die Klasse zu erhalten.

In der Bayernliga (Gruppe Süd-Ost) läuft es für die Mannschaft aus Lampertshofen nicht so richtig rund. Nach drei Wettkampftagen, zuletzt bei Gastgeber Edelweiß Tading im Landkreis Erding, und insgesamt sechs Wettkämpfen stehen nur zwei Mannschaftspunkte auf dem Konto des Aufsteigers. Das reicht gerade einmal für Platz sieben unter acht Mannschaften, was de facto ein Abstiegsrang in der Tabelle ist. Mut macht allerdings der Lampertshofener Ringschnitt: Mit 1807 ist er der viertbeste der Gruppe. Außerdem haben die Enzian-Schützen bisher fast nur knappe Niederlagen einstecken müssen - in den einzelnen Duellen standen zwei Siegen jeweils drei Niederlagen gegenüber. Das 1:4 gegen Tading war nun der erste deutliche Misserfolg.

Am nächsten Schießtag, am 9. Dezember in Holzolling, müsste dennoch das nächste Erfolgserlebnis her - zum Beispiel gegen die Gastgeber, die mit zwei Punkten mehr, aber einem deutlich schlechteren Ringschnitt einen Rang vor den Enzian-Schützen stehen. Gegen den zweiten Gegner an diesem Tag, die Bogenschützen Grund, wäre ein Erfolg allerdings eine große Überraschung: Sie haben bisher jeden Wettkampf gewonnen, können den mit Abstand besten Ringschnitt vorweisen und sind somit Tabellenführer.

Erich Weisserund