Hohenwart
"Können eigentlich nur gewinnen"

TSV Hohenwart empfängt den noch verlustpunktfreien Sensationsaufsteiger aus Kasing

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:40 Uhr

Hohenwart (cbo) Die absoluten Überflieger der Kreisliga Donau/Isar 1 gastieren an diesem Sonntag (15 Uhr) im Paartal.

Ja, der SV Kasing, mit welchem sich der TSV Hohenwart am sechsten Spieltag messen muss, sorgt aktuell für die größte Furore innerhalb des Vierzehnerfeldes.

Kreisliga Donau/Isar I
Ich hätte die Kasinger so nicht erwartet. Ich hatte sie in der Aufstiegsrelegation gegen den SV Karlshuld gesehen, und da war schon eine hohe Qualität erkennbar - aber dass dieses Team gleich so marschieren würde, hätte ich nie gedacht", zollt Hohenwarts Spielertrainer Markus Kurzhals den sonntägigen Gästen größten Respekt. Noch immer ist der frisch gebackene Aufsteiger in der Kreisliga Donau/Isar I ohne jeglichen Punktverlust - als einzige Mannschaft überhaupt. Logische Konsequenz: Der SVK führt die Tabelle an und hat bereits jetzt drei Punkte Vorsprung auf den schärfsten Verfolger, den TSV Gaimersheim, den die Kasinger bereits mit 4:0 abfertigten. "Die Euphorie nach dem Aufstieg scheint diese Elf weiter zu tragen, den Schwung nimmt sie bislang jedenfalls super mit", so Kurzhals, der die Qualitäten beim Gegner vor allem in der Offensive um Spielertrainer Fabian Reichenberger sieht: "Da ist der SV Kasing schon ausgesprochen gut besetzt. "
Den ganz genauen Matchplan gegen den Tabellenführer will der 27-Jährige zwar noch nicht verraten, eine defensive Stabilität werde aber extrem wichtig sein für seine Paartaler. "Wir müssen kompakt stehen - und wenn zudem unser Umschaltspiel funktioniert, dann können wir am Sonntag auch sicher etwas mitnehmen", ist der Hohenwarter Coach von den Fähigkeiten seiner Elf überzeugt.

Diese kämen aktuell immer mehr zum Tragen, was auch beim jüngsten 2:1-Auswärtserfolg beim TSV Großmehring zu sehen war. Ein verdienter Erfolg sei der zweite Hohenwarter Dreier dieser Saison gewesen, wie Kurzhals erklärt - über die gesamte Spielzeit sei sein Team das bessere gewesen. "Zudem haben wir uns in einer hektischen Schlussphase stark durchgekämpft", erzählt er weiter.

Sieben Punkte haben seine Paartaler nach fünf Spieltagen auf dem Konto, Tabellenplatz acht bedeutet dies momentan - und mit diesem Auftakt ist der 27-Jährige zufrieden. "Es hätte der eine oder andere Zähler mehr sein können, aber es passt auch so . Und wir finden uns mit jedem Spiel mehr", blickt Kurzhals voraus.
Als Bonusspiel will er nun das Match gegen den SV Kasing am Sonntag zwar nicht verstanden haben, durch den jüngsten Sieg in Großmehring könne seine Elf das Kräftemessen mit dem Klassenprimus aber ohne großen Druck angehen. "Gegen ein verlustpunktfreies Team kannst du nichts Zählbares einplanen, wir können am Sonntag eigentlich nur gewinnen", weiß der TSV-Coach, der neben den bereits länger Verletzten auch Kapitän Maximilian Mitterhuber ersetzen muss. Dennoch will er nach zwei Heimniederlagen endlich die ersten Zähler auf eigenem Platz einfahren. "Es wird jetzt langsam Zeit dafür", weiß der 27-Jährige - und fügt lachend an: "Ansonsten müssen wir in Zukunft vielleicht das Heimrecht tauschen. "