Beilngries (nur) Der 1. FC Beilngries steht in der Kreisliga 2 Regensburg vor einer weiteren Bewährungsprobe.
An diesem Sonntag spielt die Truppe von Trainer Hubert Brigl ab 14.30 Uhr beim Tabellenzweiten ATSV Pirkensee-Ponholz. Dabei dürfte es aus Sicht des FCB darauf ankommen, ob er erneut eine Leistung wie beim 3:2-Heimsieg gegen Riedenburg zeigen kann oder ob er sich vor allem in der Abwehr wieder so präsentiert, wie bei der 0:3-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen Pielenhofen-Adlersberg.
Unabhängig davon zeigt ein Blick auf die Tabelle, dass der FCB im Duell zweier ehemaliger Bezirksoberligisten in der Rolle des Außenseiters ist. Der ATSV brachte es bislang auf zehn Siege sowie zwei Unentschieden und musste sich nur zweimal (2:3 beim TV Hemau sowie 3:5 im Heimspiel gegen den TV Riedenburg) geschlagen geben. Dagegen weisen die Beilngrieser aktuell sechs Erfolge, ein Remis, aber auch schon sieben Niederlagen auf. Die erste davon gab es am zweiten Spieltag im Altmühlstadion, als Pirkensee-Ponholz mit 2:1 gewann. Die Oberpfälzer zeigten damals eine starke Leistung, während der FCB vom Verletzungspech verfolgt war, kurzfristig Ausfälle verkraften musste und schließlich per Foulelfmeter das 1:2 kassierte. Danach gab es für den ATSV weitere sechs Siege und ein Unentschieden in Folge.
Dagegen wechselten bei den Altmühlstädtern immer wieder Licht und Schatten. Angesichts der aktuellen Tabellenkonstellation dürfte der Druck beim Zweiten Pirkensee-Ponholz indes höher sein als beim FCB, der den sechsten Rang einnimmt. Geht es für den Titelanwärter zum einen doch darum, seinen Rückstand von nur zwei Punkten auf Spitzenreiter TSV Dietfurt zu halten oder sogar neuer Tabellenführer zu werden. Zum anderen hat der ATSV die Chance, den Vorsprung von vier Punkten vor dem TV Riedenburg zu wahren. Indes sollte die Brigl-Truppe darauf bedacht sein, am Sonntag nicht leer auszugehen. Nachdem sie in den vergangenen vier Begegnungen nur drei Punkte ergattern konnten, dürften die Beilngrieser bei einer weiteren Nullnummer im ungünstigsten Fall wieder näher an den Relegationsplatz gegen den Abstieg geraten. Jedoch hat nicht zuletzt das Spiel gegen Riedenburg gezeigt, dass der FCB vermeintlichen Favoriten durchaus Paroli bieten kann. Deshalb gilt für ihn an diesem Sonntag wohl: In der Hoffnung liegt die Kraft. Laut Co-Trainer Robert Halser, der in die Viererkette der Abwehr zurückkehrt, dürfte der FCB ansonsten mit demselben Aufgebot wie zuletzt antreten.
