Thannhausen
Hubertusschützen: Nur eine geringe Beteiligung an den Wettbewerben

16.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:50 Uhr

Thannhausen (mdh) Im Sportbericht für das abgelaufene Schützenjahr hat Sportleiter Eduard Graf für die Hubertusschützen Tannhausen nicht nur Positives berichtet.

In der Saison 2017/18 beteiligte sich der Schützenverein mit neun Schützen an 20 Wettkämpfen mit zwei Mannschaften.

Die erste Mannschaft schoss mit einem Ringdurchschnitt von 1393,3 (1396,8 Ringen im Vorjahr) in der Liga 2 der Sektion Riedenburg. Im Mannschaftskader befanden sich Albert Pfaller, Karl Zeitler, Martin Sendtner und Eduard Graf. Die zweite Mannschaft kämpfte in der C-Klasse und errang mit einem Durchschnittsergebnis von 891,8 Ringen (Vorjahr 896 Ringen) den vierten Platz. Im Kader befanden sich Markus Kammerer, Philipp Dirsen, Simon Gallenberger sowie Marco Ingold. An den derzeitigen Rundenwettkämpfen beteiligen sich acht aktive Schützen, was laut Graf zu einem Problem führe, falls jemand kurzfristig ausfalle.

Auch an diversen Wettkämpfen wie der Sektions- und Marktmeisterschaft in Mendorf und Laimerstadt sowie dem Schüler- und Jugendpreisschießen in Hüttenhausen nahm der Verein teil. Weniger erfreut zeigte sich Graf über die Sektionsmeisterschaft im Frühjahr. Dort traten 20 Vereine der Sektion an. Neun Schützen waren von St. Hubertus mit dem Luftgewehr am Stand, was den Schützenmeister etwas verärgerte, da es den Anschein aufkommen lässt, dass kein Interesse am Schießsport bestehe. So wurde in der Sektion der 15. Platz in der Mannschaftsmeisterschaft mit 1944 Ringen (im Vorjahr noch 2495 Ringe) erreicht.

Beim Christian-Mayer-Pokal gab es den 16. Platz mit einer Teilersumme von 3007 Teilern. Beide Male konnte keine Mannschaft gebildet werden, da die nötigen Schützen fehlten. Den 14. Platz machten die Schützen beim Wastl-Kaiser-Gedächtnis-Pokal mit 1167,4 Teilern.

Bei den Junioren belegt Marco Ingold mit 250 Ringen den 17. Platz. Zusätzlich wurde er beim Kampf um den Sektionskönig mit einem 56,7-Teiler Dritter. Eduard Graf belegte in der Altersklasse mit 285 Ringen wie im Vorjahr (279 Ringe) den zweiten Platz. In der Klasse "Aufgelegt für Senioren" trat Richard Dirsen als einziger Schütze des Vereins an. Er wurde mit 245 Ringen Siebter. Mit der Luftpistole belegte Graf mit 245 Ringen den siebten Rang.

Bei der Marktmeisterschaft beteiligten sich zum Bedauern des Sportleiters lediglich neun Schützen, was den letzten Platz bei der Meistbeteiligung brachte. Bei der Mannschaftsmeisterschaft wurde mit 1454 Ringen der achte Platz erreicht. In der Schützenklasse war Josef Sendtner mit 190 Ringen bester Vereinsschütze. Eduard Graf errang mit 187 Ringen in der Altersklasse Herren den zweiten Rang.

Beim Schüler- und Jugendpreisschießen der Sektion Riedenburg beteiligte sich lediglich ein Jungschütze. So belegte Marco Ingold mit 323 Ringen bei den Junioren den zwölften Platz. Zum Bedauern Grafs konnte aufgrund fehlender Schützen keine Mannschaft teilnehmen.

Mit dem Lichtgewehr wurden ebenso Wertungskämpfe ausgetragen, jedoch ohne Vereinsteilnehmer, obwohl im vergangenen Jahr eigens ein Lichtgewehr angeschafft wurde. Auf eine bessere Beteiligung beim nächsten Schüler- und Jugendschießen hofft der Sportleiter: "Dies ist die Zukunft unseres Sportschießens", so Graf. Im Herbst wurde der Vereinsmeister ermittelt. Dabei traten neun Schützen an. Bei den Schützen sicherte sich Eduard Graf mit 284 Ringen Platz eins vor Albert Pfaller und Martin Sendtner.

Auch an überregionalen Meisterschaften nahmen Mitglieder des Vereins teil. So wurde Eduard Graf bei der Gaumeisterschaft im Luftgewehr in Reichertshofen mit 374 Ringen (Vorjahr 371 Ringe, elfter Platz) Gaumeister in der Klasse Herren III und qualifizierte sich somit zur Oberbayerischen Meisterschaft in Hochbrück. Ebenfalls startete Marco Ingold bei der Gaumeisterschaft in Unsernherrn und belegte bei seinem ersten Start mit 335 Ringen einen beachtlichen siebten Platz. Mit der Luftpistole erreichte Eduard Graf in Unterbrunnenreuth bei der Gaumeisterschaft mit 336 Ringen den achten Platz.

Bei den Vorderladern in der Disziplin Perkussionsgewehr 50 Meter war die Mannschaft mit Martin Sendtner, Nikolaus Pfaller und Eduard Graf am Start. Sie belegte mit 383 Ringen (Vorjahr 376 Ringe) wie im Vorjahr den dritten Platz. In den Einzelwertungen wurde Martin Sendtner mit 141 Ringen Gaumeister und Nikolaus Pfaller mit 125 Ringen Sechster. Eduard Graf belegt mit 117 Ringen Platz zehn. Hier qualifizierten sich Sendtner und Pfaller zur Oberbayerischen Meisterschaft.

Mit dem Kleinkalibergewehr in der Disziplin 60 Schuss liegend trat Eduard Graf als Gaumeister an. Mit 543 Ringen erreichte dieser jedoch nur den siebten Platz und qualifizierte sich zur Oberbayerischen Meisterschaft. In der Disziplin Standardgewehr wurde Graf mit 282 Ringen Gaumeister in der Klasse Herren III, was ebenfalls die Qualifikation für die Oberbayerische Meisterschaft bedeutete. Mit der Standardpistole belegte Eduard Graf den dritten Platz (436) in der Klasse Herren III.

Bei der Bezirksmeisterschaft der Vorderladerschützen trat Nikolaus Pfaller an und belegte mit 117 Ringen einen beachtlichen 24. Rang. Mit dem Luftgewehr belegte Eduard Graf mit 378 Ringen den 17. Platz bei der Oberbayerischen Meisterschaft und qualifizierte sich somit zur Bayerischen Meisterschaft. Mit 564 Ringen erkämpfte sich Graf mit dem Kleinkaliber liegend den 18. Rang der Oberbayerischen Meisterschaft. In der Disziplin "100 Meter stehend" belegte Graf mit 271 Ringen den 34. Platz.

Im Kampf um die bayerische Meisterschaft im Luftgewehr gelang Eduard Graf mit 376 Ringen der 67. Rang, was zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft reichte. Hier wurde er 59.