Abensberg (DK) Bei den Judo-Bundesligisten des TSV Abensberg gibt es zwei spannende Neuigkeiten.
Zum einen wird in Kürze ein neuer Trainer seine Arbeit aufnehmen, außerdem haben die Babonen inzwischen eine Jugend-Olympiasiegerin in ihren Reihen.
Zum 1. November beendet Radu Ivan seinen Job als Landestrainer beim Bayerischen Judoverband und kehrt zurück an die Abens als Vollzeittrainer beim TSV. Radu wird neben dem kompletten Schulbetrieb die Nachwuchstrainingseinheiten gemeinsam mit Peter Dremow sowie die Bundesliga übernehmen. Der bisherige Vollzeittrainer Jürgen Öchsner kehrt an seinen Wohnort im baden-württembergischen Balingen zurück. Die Trennung erfolgte im beiderseitigen Einvernehmen, wie der Verein mitteilte. Die "Mittelbayerische Zeitung" dagegen schreibt von einem "Zerwürfnis".
Den mit Abstand größten Erfolg ihrer bisherigen Karriere hat kürzlich Raffaela Igl eingefahren. Nach ihren Erfolgen (3. Platz bei der Weltmeisterschaft U18 im Jahr 2017 und 3. Platz bei der Europameisterschaft U18 in diesem Jahr) folgte nun der ganz große Wurf.
Bei den YOG (Olympische Jugendspiele) im argentinischen Buenos Aires schaffte es die Abensbergerin bis ins Final, besiegte dort ihre Gegnerin aus Kasachstan und konnte sich damit selbst die Krone aufgesetzt. Im olympischen Dorf der südamerikanischen Metropole holte sie sich die Goldmedaille und darf sich nun Jugend- Olympiasiegerin nennen. Damit ist sie in ihren jungen Jahren neben Ole Bischof, der auch einen Olympiasieg errungen hat, die Zweite beim TSV, der das gelang und reiht sich so bei den Großen des TSV Abensberg ein. "Wir alle sind unglaublich stolz und freuen uns riesig über diesen Erfolg", teilte der TSV mit.
Ab November nicht mehr Chefcoach beim TSV Abensberg: Jürgen Öchsner. -Foto: Foto: Schmidt/dpa
