Breitenbrunn
Ex-Trainer Amstein wehrt sich

30.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr

Breitenbrunn (swp) Fußball-Kreisligist SV Breitenbrunn hat sich am Ende der vergangenen Woche von seinem bisherigen Trainer Uwe Amstein getrennt (wir berichteten).

Als Grund dafür nannte der Breitenbrunner Fußballabteilungsleiter Willi Ferstl unter anderem die sportliche und taktische Entwicklung der Mannschaft. Diese habe in dieser Saison nicht mehr ausreichend stattgefunden. Auf diesen Vorwurf hat Amstein nun gegenüber unserer Zeitung reagiert.

Zu dem Bericht über die Trennung legte der Übungsleiter jetzt auch seine Sicht der Dinge dar: "Es ist absolut legitim, dass sich der Verein aus sportlichen Gründen von seinem Trainer trennt. Da stehe ich natürlich zum meiner Verantwortung. Allerdings sollte man als Fußballabteilungsleiter nicht nur dem Coach den Schwarzen Peter zuschieben. "

Wenn man allerdings öffentlich die taktische Ausrichtung und die Spielweise seiner Mannschaft bemängle, solle man laut Amstein nicht vergessen, auch ein paar wesentliche Fakten zu erwähnen. Zum einen sei die Verletztenliste in dieser Saison ewig lang und ständig wechselnd gewesen. Aber noch viel ausschlaggebender ist aus der Sicht des ehemaligen Trainers die Tatsache gewesen, dass im Durchschnitt nicht mehr als fünf Spieler der ersten Mannschaft in den Trainingseinheiten anwesend gewesen seien. "Wie soll es bei dieser geringen Beteiligung möglich sein, eine Kreisligamannschaft körperlich und fußballerisch weiterzuentwickeln? ", fragt sich Amstein und meint: "Wenn die kritisierende Person darauf eine fachliche Antwort hat, braucht sie für die Zukunft keinen neuen Trainer, sondern kann dieses Amt gleich mit übernehmen. "