Dietfurt
Erstes Punktspiel für den neuen Trainer

TSV Dietfurt und Coach Admir Viden sind an diesem Donnerstag beim FC Kosova Regensburg gefordert

02.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:55 Uhr
Neustart in Dietfurt: Der TSV, hier Philipp Götz (in Rot), geht mit dem zurückgekehrten Trainer Admir Viden in den Doppelspieltag der Bezirksliga Oberpfalz Süd. −Foto: Bachhuber

Dietfurt (gfd) Das Spiel gegen die SpVgg Hainsacker (3:4) ist für den TSV Dietfurt in der Bezirksliga Oberpfalz Süd die erste Begegnung nach dem Ende der Ära von Stefan Weber und Dieter Fink gewesen.

Die Auseinandersetzung an diesem Donnerstag (16 Uhr) beim FC Kosova Regensburg wird nun die erste Partie nach der Ein-Spiel-Ära des verantwortlichen Trios Sebastian Fritz, Matthias Staudigl und Johannes Baier sein. Denn Admir Viden wird erstmals nach seiner Anstellung als neuer Trainer des TSV Dietfurt (wir berichteten) die Anweisungen geben.

Am 25. Mai 2014 verabschiedete sich Viden mit einem 2:2 gegen Seubersdorf mit der damit verbundenen Meisterschaft in der Kreisliga 2 Regensburg vom TSV Dietfurt in Richtung Berching. In der Spielzeit davor war der nun zurückgekehrte TSV-Coach im Relegationsspiel gegen den TuS Kastl mit 2:3 gescheitert und musste mit dem TSV den Gang in die Kreisliga antreten. Einen zweiten Abstieg mit der Sieben-Täler-Elf aus der Bezirksliga möchte Viden sicher verhindern. Gegen die Domstädter wird Viden mit seinen Vorgaben versuchen, den Rückstand von sieben Punkten auf den FC Kosova zu verringern, um auch den Abstand zu einem Nichtabstiegsrang, der sechs Zähler beträgt, nicht weiter anwachsen zu lassen.

Nachdem die zwischenmenschlichen Spannungen beim Tabellenvorletzten der Vergangenheit angehören, sollte, hofft Viden, "die Mannschaft ein bisschen befreiter spielen" und "Gas geben". Allein der Name Viden, der von seinen neuen Schützlingen Zweikampfstärke und Einsatzwillen fordert, könnte bei der Sieben-Täler-Elf einen Leistungsschub auslösen. Robert Fleischmann, Johannes Fritz, Sebastian Fritz, Alexander Leopold und Lukas Schmid sind dem neuen TSV-Trainer noch aus seiner ersten Amtszeit bekannt.

In der abgelaufenen Spielzeit scheiterte der 2007 gegründete FC Kosova Regensburg in den Relegationsspielen zur Landesliga an der SpVgg Pfreimd. Aktuell läuft es weniger gut für die Truppe von Enkel Alikaj. Zuletzt wurden dem FC sogar drei Punkte aberkannt. Ansonsten wären 19 Zähler auf der Habenseite. Grund für den Punkteabzug und eine Geldstrafe von 500 Euro war der Einsatz von Mergent Sulmataj in den ersten beiden Spielen. Sulmataj sah im zweiten Relegationsspiel gegen Pfreimd die Rote Karte und wurde eigentlich saisonübergreifend gesperrt. Anfang September musste Kosova einen noch viel größeren Schock verdauen: Ein 22-jähriger FC-Spieler kam bei einem tragischen Autounfall ums Leben.

"Die Ergebnisse sind nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben", blickt Armando Zani auf die bisherigen Spiele zurück. Mit dem zehnten Rang ist man in Regensburg nicht zufrieden. Das überraschende 0:1 gegen die SG Chambtal schmerzt den sportlichen Leiter sehr. "Wir hatten das Spiel in der Hand", sagt Zani. Einen einzigen Fehler in der FC-Defensive nutzte der Aufsteiger zum Siegtreffer. "Ärgerlich, da wir gut in der Spur waren", war von Zani zu hören.

Der Sportchef vermisste gegen Chambtal auch den letzten Willen. Deshalb fordert Zani vor dem Duell gegen Dietfurt, dass jeder FC-Akteur mehr Leistung bringt und "mehr von sich fordert".