Dietfurt
Direktes Duell um die Tabellenführung

Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen? Pirkensee-Ponholz und Dietfurt treffen am Sonntag aufeinander

11.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:13 Uhr
Hochspannung: Der TSV Dietfurt (in Rot) gastiert am Sonntag bei Pirkensee-Ponholz. Der Gewinner macht einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft und direktem Aufstieg. −Foto: Bachhuber

Dietfurt (gfd) An diesem Sonntag um 15 Uhr steigt in Ponholz das absolute Spitzenspiel in der Kreisliga 2 Regensburg. Wenn der TSV Dietfurt beim ATSV Pirkensee-Ponholz gastiert, könnte eine Vorentscheidung im Rennen um den Aufstieg in die Bezirksliga fallen. Beide Teams marschieren aktuell punktgleich vorne weg.

Beide Mannschaften haben in ihren Reihen Akteure, die bereits höherklassig gespielt haben. Weiter stehen sich mit Stefan Weber vom TSV Dietfurt, der in der Bayernliga als Co-Trainer aktiv war, und Michael Stilp, der in der Landesliga-Mitte beim SV Mitterteich und dem TSV Kareth-Lappersdorf kickte, zwei ehrgeizige Übungsleiter gegenüber. Einen leichten Vorteil dürften die Gastgeber haben, da die Stilp-Elf im Hinspiel mit 2:0 gewann. Bei Punktgleichheit am Saisonende entscheidet der direkte Vergleich.

"Es darf sich keiner mehr einen Ausrutscher erlauben", fasst Weber die kommende Auseinandersetzung zusammen. Der TSV-Coach bezieht in den Aufstiegskampf auch noch den TV Riedenburg mit ein, der acht Zähler Rückstand auf das Führungsduo hat. "Wir sind am Sonntag in der Außenseiterrolle", schiebt Weber dem Spitzenreiter die Favoritenstellung zu.

Erleichtert ist man in Dietfurt über das jüngste 2:1 gegen Beratzhausen. "Ich würde noch nicht sagen, dass die Negativserie beendet ist", blickt Weber auf die Begegnungen vor dem Beratzhausen-Spiel zurück. Hier holte der TSV lediglich zwei Zähler aus drei Spielen. Das 2:1 vom vergangenen Spieltag war wichtig für die Moral der Akteure des Ligazweiten.

Für Pirkensee-Ponholz dagegen war der Drei-Punkte-Vorsprung nach dem vergangenen Spieltag dahin. Der ATSV wurde beim SV Töging auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Töging beendete damit die ATSV-Serie von acht ungeschlagenen Spielen in Folge. "Wir haben einen rabenschwarzen Tag gehabt", meinte Georg Plank über die Nullnummer der eigenen Elf. Der Sportliche Leiter vermutet zudem, dass die ATSV-Kicker die im Tabellenkeller steckenden Töginger unterschätzt haben. "Wir könnten mit einem Punkt eher leben als Dietfurt", meint Plank. Der ATSV-Fußballchef erwartet bis zum letzten Spieltag ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Vereinen. Der in Töging fehlende David Foltin (sieben Tore) wird Stilp wieder zur Verfügung stehen.