Kazan
Brandl und Körndl ohne Medaillen

15.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:24 Uhr

Kazan (DK) Bei der Taekwondo-Europameisterschaft hat es für die deutsche Nationalmannschaft drei Bronzemedaillen gegeben (zwei bei den Frauen, eine bei den Herren).

Für Lorena Brandl aus Pförring und Vanessa Körndl aus Altmannstein hat es dazu diesmal nicht gereicht. Dennoch zeigte sich Brandl nach der EM vor allem vom Umfeld beeindruckt: " Es war wieder ein schönes Turnier. Auch von Kazan waren wir positiv überrascht. Es ist echt eine schöne Stadt in Russland", erklärte die Pförringerin.

Vanessa Körndl kämpfte in ihrer Gewichtsklasse (- 67 Kilogramm) in der ersten Runde gegen Tetiana Tetereviatnikova aus der Ukraine und konnte diese aufgrund einer starken Vorstellung mit 7:0 besiegen. Im zweiten Kampf musste die Altmannsteinerin dann gegen Nur Tatar aus der Türkei antreten. Somit hatte es Körndl mit einer absoluten Weltklasse-Athletin zu tun: Tatar war bei der Europameisterschaft auf Rang eins gesetzt und war unter anderem schon Weltmeisterin (2017), Vize-Olympiasiegerin (2012 in London) und Europameisterin (2012). Obwohl Körndl erneut einen starken Kampf ablieferte, musste sie sich am Ende deutlich mit 0:20 Punkten geschlagen geben.

Lorena Brandl kämpfte in ihrer Gewichtsklasse (+ 73 Kilogramm) am Sonntag, dem letzten Wettkampftag der EM, gegen Sude Bulut aus der Türkei und verlor ihren ersten Kampf mit 5:8 Punkten. Somit war die Europameisterschaft für die Pförringerin schon früh beendet. Doch Brandl äußerte sich bereits tags darauf in gewohnt kämpferischer Manier gegenüber unserer Zeitung: "Sechsmal hinfallen, aber siebenmal aufstehen. Es geht weiter für uns nach vorne. Jetzt heißt es wieder Training, Training, Training. "