Pfaffenhofen (flk) Für den TSV Wolnzach und den TSV Rohrbach II stehen am Wochenende wegweisende Spiele in der Fußball-Kreisklasse 2 an.
Der BC Uttenhofen will die Pflichtaufgabe in Großmehring lösen und weiter ganz oben dran bleiben, der FC Tegernbach hat den Tabellenführer zu Gast.
Kreisklasse 2
SpVgg Langenbruck (12.) - SV Karlskron (2.), Sonntag, 14.30 Uhr: Beide Teams waren am vergangenen Wochenende siegreich, für Langenbruck war es gar der erste Erfolg der Saison. Für Karlskrons Spielertrainer Patrick Spieler ist die Partie etwas Besonderes: "Natürlich ist es schön, nach Langenbruck zurückzukehren, es waren drei erfolgreiche Jahre dort und ja auch meine erste Trainerstation. Generell zählen für uns aber nur drei Punkte. " Für den SVK gingen die vergangenen drei Auswärtspartien alle verloren. Fußballerisch hat Spieler vollstes Vertrauen in seine Truppe, "es wird aber darauf ankommen, dass wir dorthin gehen, wo es wehtut". Daniel Tkac ist angeschlagen, dafür kehren Sebastian Fröschl und Stefan Donaubauer zurück.
TSV Wolnzach (9.) - TSV Reichertshofen (10.), Sonntag, 14.30 Uhr: "Vorne treffen wir eigentlich immer. Hinten bekommen wir aber einfach zu viele Gegentore", sagt Wolnzachs Trainer Andreas Wörl, der zuletzt immer wieder die Konstanz seiner Truppe über 90 Minuten kritisierte. "45 gute Minuten reichen einfach nicht, das haben wir jetzt oft genug erlebt. " Das Ziel gegen weiterhin ersatzgeschwächte Reichertshofener sind drei Punkte und das Abstellen der individuellen Patzer. Florian Waldinger und Thomas Werther fehlen. Die Gäste haben trotz der schwachen Platzierung der Wolnzacher eine gehörige Portion Respekt vor dem Heimteam. "Sie sind definitiv besser als der aktuelle Tabellenplatz. Für uns gilt es, solange wie möglich dagegenzuhalten und die Null zu halten", so Spielertrainer Thomas Stadel.
FC Tegernbach (7.) - TSV Lichtenau (1.), Sonntag, 14.30 Uhr: Bei Tegernbach gibt es im Kader das eine oder andere Fragezeichen, die Form des FCT stimmt den Vorsitzenden Paul Nadelstumpf aber optimistisch: "Es wäre eine schöne Sache, den Tabellenführer zu stürzen. Generell haben wir unser Vorrundenziel erreicht, aber wir wollen ihnen ein Bein stellen", erklärt Nadelstumpf. Der FCT ist seit sechs Spielen ungeschlagen und könnte sich mit einem Sieg sogar langsam der Spitzengruppe annähern. "Tegernbach ist sicher eines der unangenehmen Auswärtsspiele. Wie ich gehört habe, ist der FCT immer ein hartes Pflaster für Lichtenau gewesen. Primär müssen wir ihre starke Offensive stoppen und defensiv gut arbeiten", sagt Lichtenaus Spielertrainer Bastian Blabl, dessen eigene Elf seit sieben Spielen ungeschlagen ist. Dominik Hartl und Markus Wild werden wohl nicht spielen können, Matthias Wild (Knöchelbruch) fällt länger aus.
NK Croatia Großmehring (14.) - BC Uttenhofen (4.), Sonntag, 14.30 Uhr: Uttenhofen überzeugte zuletzt mit einer sehr konzentrierten Leistung gegen Hundszell (2:1), Spielertrainer Martin Groh erhofft sich ein ähnliches Auftreten. "Wenn wir unsere Leistung bringen, darf es nur einen Sieger geben. Wir wollen den Schwung aus der vergangenen Partie mitnehmen, das war gut. " Der Kader bleibt unverändert. "Den einzigen Punkt haben sie gegen Langenbruck geholt, wo wir auch nur Unentschieden gespielt haben. Das sollte uns Warnung genug sein", ergänzt Groh. Mit einem Erfolg ist der BCU wieder mitten im Aufstiegsrennen.
SV Hundszell (5.) - Türkischer SV Pfaffenhofen (3.), Sonntag, 14.30 Uhr: Hundszell unterlag zuletzt verdientermaßen gegen Uttenhofen, der Türkische SV Pfaffenhofen muss die Wertung der Partie gegen Fatih Ingolstadt abwarten. Das Spiel wurde wegen Tumulten abgebrochen. "Für mich ist der Gegner der Top-Favorit auf die Meisterschaft in dieser Saison. Gerade im Spielaufbau dürfen wir uns keine Fehler erlauben und müssen gezielte und mutige Nadelstiche nach vorne setzen", so SVH-Spielertrainer Christian Schmucker, dessen Team vier angeschlagene Spieler aus dem vergangenen Spiel mit zurückbrachte. Beim sowieso schon dünnen Kader des SVH keine leichte Situation. "Trotz allem erwarte ich mir eine Reaktion. Das Spiel gegen Uttenhofen war einfach zu wenig für unsere Ansprüche", merkt Schmucker an. Beim Türkischen SV können Aleksandar Kaurin, Cabir Caglar und Dejan Lazic nicht mitwirken, Trainer Alois Marb nimmt seine Elf trotz der Verletzten in die Pflicht: "Mein Trainerkollege macht in Hundszell einen super Job und hat wieder eine tolle Mannschaft geformt. Wir fahren dort aber hin, um zu punkten - egal wie ausgedünnt der Kader ist. "
FC Fatih Ingolstadt (6.) - SV Zuchering (8.), Sonntag, 14.30 Uhr: Fatih befindet sich in Lauerstellung zu den Spitzenplätzen, Zuchering im gesicherten Mittelfeld. "Wir müssen die Räume gut zustellen und diszipliniert und sachlich auftreten. Es wird wichtig sein, sich nicht mit Nebensächlichkeiten zu beschäftigen", richtet Zucherings Co-Trainer Matthias Zimmermann den Fokus auf defensive Kompaktheit und Disziplin. Den Sieg aus der Vorwoche gegen Rohrbach II (2:0) möchte der SVZ in ähnlicher Manier bestätigen, um in der Tabelle in sicherem Fahrwasser zu bleiben.
TSV Rohrbach II (13.) - TSV Ingolstadt-Nord (11.), Sonntag, 15 Uhr: Für beide Teams ist die Partie ungemein wichtig, der Verlierer steckt tiefer im Abstiegsstrudel als gewünscht. Zuletzt gab es für beide Niederlagen ohne eigenen Treffer. "Deswegen müssen wir gerade spielerisch wieder zulegen. Gegen Zuchering hatten wir einfach zu wenig Gelegenheiten. Wenn dann noch jeder Spieler an sich glaubt, können wir alles erreichen", so Rohrbachs Spielertrainer Stefan Humbach, dessen Einsatz noch auf der Kippe steht. Tobias Daniel kehrt in den Kader zurück, Kapitän Alexander Tihanyi fehlt hingegen sicher. Ingolstadt-Nord kann bis auf Firat Acar und Helder Matos mit dem kompletten Team anreisen, Abteilungsleiter Oliver Ziegler nimmt die Spieler in die Pflicht. "Es zeigt sich immer mehr, dass man gegen jedes Team in dieser Liga eine Top-Leistung braucht, um zu bestehen. Vor Rohrbach II sind wir gewarnt, ihre Ergebnisse lassen immer auf eng gestaltete Spielverläufe zurückschließen. "
Kreisklasse 3
SV Ilmmünster (5.) - SV Vötting-Weihenstephan (1.), Sonntag, 14.30 Uhr: Ilmmünster stürzte bereits Nandlstadt (3:0) als Tabellenführer, mit Vötting-Weihenstephan kommt der neue Tabellenführer. "Die Stimmung ist natürlich gut. Aber ich denke, dass uns Vötting nicht wie Nandlstadt unterschätzen wird. Wir können auf jeden Fall gegen jeden Gegner mithalten, das ist eine tolle Tatsache", sagt SVI-Abteilungsleiter und Keeper Johannes Sackl. Beim SVI kehrt mit Andreas Koberowsky ein wichtiger Akteur zurück, Mittelfeldmann Florian Scharger wird im Jahr 2019 aufgrund eines Bänderrisses nicht mehr auflaufen können.
SpVgg Zolling (7.) - TSV Paunzhausen (13.), Sonntag, 14.30 Uhr: Paunzhausen sammelte zuletzt Selbstvertrauen und kämpfte Gammelsdorf mit 2:1 nieder. Auch Zolling ist dem TSV nicht weit enteilt, Trainer Bastian Schweiger möchte sich mit einem Sieg weiter aus dem Keller befreien. "Wenn wir unsere individuellen Fehler abstellen, wird es eine knappe Kiste. Leider muss ich aufgrund vieler Verletzungen wieder rotieren und kann über die Aufstellung erst kurz vor dem Spiel entscheiden", so Schweiger.
