Pfaffenhofen/Pörnbach - Die beiden A-Klassisten VfB Pörnbach und FSV Pfaffenhofen II haben sich für einen Trainerwechsel entschieden.
In Pörnbach wird der Wechsel sofort vollzogen, in Pfaffenhofen erst zum Saisonende.
Pfaffenhofen und Pörnbach haben in der A-Klasse 4 vor dem Restrundenstart komplett unterschiedliche Ausgangslagen. Währen der FSV Dritter ist, befindet sich Pörnbach auf dem letzten Tabellenplatz - mit sechs Punkte Rückstand auf den rettenden Nichtabstiegsplatz 12. Und deswegen gestaltet sich der Trainerwechsel auch anders.
Pörnbach wollte zur neuen Saison "frischen Wind" reinbringen, wie der Sportliche Leiter Tobias Klotz sagte, und entschied sich, die Zusammenarbeit mit Trainer Felix Kluck zu beenden. Eigentlich wollten die Verantwortlichen die laufende Saison mit Kluck zu Ende spielen - auch weil sich die Mannschaft in den letzten Spielen vor der Winterpause steigerte. Doch auf Klucks Wunsch hin erfolgte die Trennung sofort. Bis Saisonende übernimmt Pörnbachs Spieler Tobias Busel den Trainerposten. Gespräche über einen Trainer für die neue Saison stehen laut Klotz kurz vor dem Abschluss.
Beim FSV Pfaffenhofen sind es weniger sportliche als vielmehr private Gründe, die einen Trainerwechsel nötig machen. Der bisherige Spielertrainer Jochen Geitl steht aus zeitlichen Gründen kommende Saison nur noch als Spieler zur Verfügung. Die Verantwortlichen wurden schnell in den eigenen Reihen fündig: Verteidiger Heiko Juhra wird neuer Spielertrainer. "Ich bin sehr froh und zufrieden, dass ein so verdienter und erfahrener Spieler des FSV, wie Heiko es ohne Zweifel ist, die Zweite Mannschaft übernimmt", sagte der FSV-Vorsitzende Ramazan Yaylakci laut einer Vereinsmitteilung.
Für Juhra ist es die erste Trainerstation, wie Geitl wird auch der 29-Jährige als Spielertrainer agieren. Die Rolle des Co-Trainers ist noch nicht besetzt. "Ich danke dem Verein für das Vertrauen und freue mich auf die neue Aufgabe als Spielertrainer. Ich kenn ja die Spieler, die Mannschaft und den Verein in- und auswendig und denke, dass wir nächste Saison eine sehr gute Mannschaft mit einem Mix aus Alt und Jung haben werden", wird Juhra in der Vereinsmitteilung zitiert.
Was der Trainerwechsel in Pörnbach mit dem in Pfaffenhofen aber gemein hat: Schmutzige Wäsche wird nicht gewaschen. "Wir gehen zufrieden auseinander, die Trennung war in gegenseitigem Einvernehmen", sagte Pörnbachs Sportlicher Leiter Klotz über den Wechsel von Kluck zu Busel. Für die eineinhalb Jahre, in denen Kluck als Übungsleiter beim VfB tätig war, seien sie in Pörnbach sehr dankbar. In der Saison 2018/19 gelang ihm der Aufsteig in die A-Klasse. Zur Rückrunde erhofft sich Klotz dennoch neue Energie für den Abstiegskampf.
cmi
