Jetzendorf
TSV Jetzendorf empfängt FC Schwabing zum Spitzenspiel

Fußball-Bezirksliga: Ex-TSV-Coach Tarik Sarisakal fehlt bei Verfolgerduell

16.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:52 Uhr
Eventuell wieder dabei: Bastian Ertl (links), hier im Duell mit Schwabings Josef Moosholzer, könnte am Sonntag gegen den FCS nach langer Verletzungspause zurückkehren. −Foto: Foto: Reichelt

Jetzendorf (kvr) Tabellenzweiter gegen den Dritten, die einzigen beiden Teams der Fußball-Bezirksliga ohne Niederlage nach fünf Partien: Die Ausgangslage für das Duell zwischen dem TSV Jetzendorf und dem FC Schwabing am Sonntag (15 Uhr) ist die eines Spitzenspiels.

Beinahe hätte es noch einen besonderes i-Tüpfelchen gegeben: Doch der ehemalige Jetzendorfer Coach Tarik Sarisakal, der seit dieser Spielzeit den FC Schwabing trainiert, kann nicht vor Ort sein. Sarisakal fliegt in den Urlaub. "Das ist schade", sagt Sarisakals Nachfolger in Jetzendorf, Alexander Schäffler: "Aber es ist wichtiger, was auf dem Platz passiert."

Und da, so Schäffler, stimmen die Rahmenbedingungen: "Die Tabellenkonstellation macht deutlich, dass es ein Top-Spiel ist." Beide Teams haben nach fünf Spieltagen drei Siege und zwei Unentschieden auf dem Konto. Schwabings Saisonstart, unter anderem gewann der FCS mit 1:0 gegen Rohrbach und mit 3:0 bei Mitfavorit Sulzemoos, war von vielen nicht unbedingt erwartet worden. Nach vielen Zu- und Abgängen im Sommer galt der FCS als Wundertüte, Sarisakal selbst hatte von einer schwierigen Saison gesprochen. "Die Liga ist einfach schwer einzuschätzen. Und wir wissen selbst, dass Tarik ein guter Trainer ist", sagt Schäffler, der in den vergangenen zwei Spielzeiten unter Sarisakal trainiert hat. "Was man so hört, sind sie in Schwabing auf einem guten Weg. Tarik hat wohl seine Tugenden, die er bei uns schon vermittelt hat, eingebracht", meint Schäffler. Galligkeit, Aggressivität und bissige Zweikampfführung meint der neue TSV-Coach damit. "Wir müssen von Beginn an zu 100 Prozent da sein", fordert Schäffler und ergänzt: "Wir sind ungeschlagen, das ist ein Heimspiel. Ich will, dass wir selbstbewusst auftreten."

Dabei helfen könnte auch wieder Bastian Ertl, der vor einer Rückkehr in den Kader steht. "Ich hoffe, dass es klappt", sagt Schäffler. Verzichten muss er auf Urlauber Christos Papadopoulos. Angeschlagen sind Martin Öttl, Benedict Geuenich und Florian Radlmeier - Schäffler ist aber guter Dinge, dass alle für Sonntag mindestens eine Option für den Kader sein werden.