Pfaffenhofen
Raus aus dem Tabellenkeller

Handballerinnen des MTV Pfaffenhofen wollen Anschluss ans Mittelfeld herstellen - Männer sind Favorit gegen Freising

06.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:05 Uhr
Nach langer Verletzungspause kehrt Sebastian Aigner zurück auf das Feld. −Foto: Stolle

Pfaffenhofen (wde) Die Handballerinnen des MTV Pfaffenhofen haben in der Landesliga den nächsten Sieg im Blick.

In Haunstetten wartet zwar eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Die Männer sind im Heimspiel gegen Freising klarer Favorit.

nLandesliga, Frauen, TSV Haunstetten III (9.) - MTV Pfaffenhofen (12.), morgen, 18 Uhr: Gegen die Dritte Mannschaft des Drittligisten Haunstetten hat Pfaffenhofen die Möglichkeit, mit einem Sieg den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Der TSV rangiert auf dem neunten Platz mit nur zwei Punkten mehr. "Sie sind eine junge und anscheinend eine sehr groß gewachsene Mannschaft, mit Spielerinnen, die sich für das Erste und Zweite Team empfehlen wollen. Der Gegner ist schlagbar, aber es wird ein hartes Stück Arbeit", meint MTV-Trainer Jürgen Bulla. Die Pfaffenhofenerinnen sollten gewarnt sein, Haunstetten holte alle vier Saisonsiege in der eigenen Halle. Für Bulla liegt der Fokus wieder einmal auf der eigenen Abwehrleistung. "Wir wollen aus einer stabilen, kompromisslosen Defensive agieren und können uns dem Gegner anpassen. " Vorne zeigte sich der MTV bisher relativ torgefährlich und gehört im unteren Tabellenbereich zu einem der offensivstärksten Teams. Bulla kann auf den gesamten Kader bauen.

nBezirksliga, Männer, MTV Pfaffenhofen (1.) - HSG Freising-Neufahrn II (8.), morgen, 19.30 Uhr: Pfaffenhofen steht weiterhin mit einem komfortablen Drei-Punkte-Vorsprung auf dem ersten Platz und empfängt nun die Spielgemeinschaft aus Freising-Neufahrn. Der Tabellenachte ist mit vier Siegen aus neun Spielen der klare Underdog. "Der Gegner spielt bevorzugt eine 3:2:1-Abwehr, darauf sind wir vorbereitet und werden mit viel Laufeinsatz entgegensteuern", sagt Christian Haslauer. Der MTV-Trainer hat momentan mit leichten Personalsorgen zu kämpfen, Kilian Rössler wird länger ausfallen, Dominik Englisch und Torhüter Stefan Hagl sind krank. Dafür kehrt Maximilian Aigner wieder zurück. Trotz der Ausfälle haben die Pfaffenhofener eine gute Trainingswoche hinter sich. "Wir haben ein lockeres Training gemacht, mit vielen Würfen und Eins-gegen-Eins-Duellen, alle haben mitgezogen", berichtet Haslauer. Durchschnittlich stehen in den Trainingseinheiten 14 Spieler in der Halle. Ein großer Wandel im Vergleich zu seiner Anfangszeit, als nur sechs Leute mittrainierten. Haslauer begründet die gestiegene Trainingsbeteiligung mit
einem sehr variablen und vielfältigen Trainingsplan. "So lernen die Jungs immer etwas Neues und bleiben motiviert. "

nBezirksoberliga, Frauen, MBB SG Manching (4.) - TSV 1861 Mainburg (12.), Sonntag, 16 Uhr: Manching befindet sich momentan in bestechender Form und hat die vergangenen drei Spiele für sich entscheiden können. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Mainburg ist die SG Favorit und will die Siegesserie fortsetzen. Coach Dieter Auernhammer warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen. "Mainburg hat bisher immer sehr knapp verloren, man kann von der Tabellenposition nicht auf ihre Stärke schließen. Wir wollen unsere volle Leistungsstärke abrufe. " Für Manching wäre bei einem Sieg sogar Platz zwei möglich, vorausgesetzt die Konkurrenz aus Altötting und Metten spielt mit. Torjägerin Franziska Haller (Urlaub) wird fehlen. Die Strategie der Manchingerinnen besteht wieder darin, aus einer sicheren Abwehr den schnellen Weg nach vorne zu suchen. Auch soll laut Auernhammer die Chancenverwertung besser werden. Insgesamt ist der Trainer aber zufrieden mit der aktuellen Situation, Im Training erscheinen regelmäßig viele Leute und ziehen gut mit, trotz des vergleichsweise schmalen Kaders. "Wir suchen aber immer nach neuen Spielerinnen und freuen uns über jedes neue Gesicht. "