Geisenfeld
Mann des Spieltages: Ali Erbas vom FC Geisenfeld

Zwei Tore im Spitzenspiel - Der auf dem Bierdeckel getanzt

17.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:39 Uhr
Nach vier Jahren wechselte Ali Erbas vor der Saison zurück zum FC Geisenfeld. −Foto: FCG

Geisenfeld (kvr) Nach zwei Niederlagen am Stück in der Fußball-Kreisklasse 2 sah es beim FC Geisenfeld alles andere als gut aus. Im Spiel gegen den Spitzenreiter Karlskron aber meldete sich der FCG am Wochenende zurück, beide Tore beim 2:0-Erfolg erzielte Neuzugang Ali Erbas.

Im Vorjahr galt der FC Geisenfeld nach dem Abstieg aus der Kreisliga als großer Aufstiegsfavorit in der Kreisklasse. Am Ende reichte es nicht. Das lag nicht unbedingt nur an der Stärke der Überraschungsaufsteiger Uttenhofen und Großmehring, sondern auch an der eigenen Geisenfelder Schwächephase. Zwischenzeitlich gab es vier Niederlagen in Serie. "Wir sind letztes Jahr nicht aufgestiegen, weil uns ein erfahrener Stürmer gefehlt hat", sagt der FCG-Vorsitzende Matthias Gabler. Das soll dem FCG nicht noch einmal passieren, deswegen wurde vor der Saison mit Ali Erbas ein bekanntes und vor allem erfahrenes Gesicht verpflichtet. Das zahlt sich aus, gegen Karlskron am Wochenende traf er doppelt. "Den Unterschied hat man heute wieder mal gesehen. Ali ist als Führungsspieler extrem wichtig für das Team, macht viele Bälle fest und vor dem Tor ist er eiskalt." Beim 1:0 blieb Erbas nach einem Zuspiel von Sturmpartner Bilal Rihani eiskalt. Vor allem beim zweiten Treffer, als er von Oliver Ploch den Ball bekam, zeigte der Stürmer dann seine Extraklasse: "Da hat er so lange im Strafraum auf dem Bierdeckel Walzer getanzt bis die Lücke da war", beschreibt Gabler die Szene. Erbas ließ der SVK-Defensive keine Chance, erzielte das 2:0 und entschied damit das Spitzenspiel. Nach drei Spielen ohne Sieg ein wichtiger Schritt zurück ins Aufstiegsrennen. "Wir sind sehr froh, dass er nach vier Jahren wieder bei uns ist", sagt Gabler. In Geisenfeld wird man sich gerne an Erbas' letzte Kreisklassensaison mit Geisenfeld erinnern: Damals schoss er 14 Tore - und der FCG stieg auf.