Wolnzach
Defekt stoppt Engelhart

16.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:10 Uhr
  −Foto: Christian Engelhart Motorsports & Engineering

Wolnzach (wff) Die Zeit intensiver Tests und umfangreicher Vorbereitungen war am vergangenen Wochenende vorüber: Der Wolnzacher Christian Engelhart (Foto) startete gemeinsam mit seinen Teamkollegen in die Saison des Blancpain Endurance Cup 2019. Schauplatz war der Grand Prix-Kurs von Monza - hier waren die Piloten des GRT Grasser Racing Teams auf Anhieb die schnellsten.

Nach dem Start von der Poleposition jedoch beendete die Defekthexe alle Siegesträume.

Vom Stellenwert einer Europameisterschaft kann man durchaus sprechen, wenn es um die Serie des Blancpain Endurance Cup geht. In Norditalien wiederum sollte der diesjährige Auftakt in Form eines Drei-Stunden-Rennens stattfinden, wobei es für Engelhart und Co. nicht besser hätte beginnen können: Die Gesamtzeit, kombiniert aus den schnellsten Runden aller drei Piloten des Lamborghini Huracan GT3 Evo, blieb während der Qualifikation unerreicht.

An der Spitze von knapp 50 teilnehmenden Supersportwagen ging es hierauf für die Startnummer 63 in ein forderndes Rennen. Noch zufriedenstellend verlief bei nassen Bedingungen die Anfangsphase - selbst ein Reifenschaden konnte das Trio Christian Engelhart, Mirko Bortolotti (Italien) und Rolf Ineichen (Schweiz) nicht stoppen, sodass die Mannschaft durch einen starken Boxenstopp nur wenige Positionen verloren hatte. Im finalen Stint musste Engelhart allerdings einen technischen Rückschlag in Kauf nehmen, weshalb der Lamborghini, auf Podiumskurs liegend, vorzeitig aus dem Rennen schied. "Wir waren sehr gut in dieses Wochenende gestartet und die Performance stimmt", blickte der Wolnzacher auf die Geschehnisse zurück. "Mein Team hat das gesamte Wochenende eine starke Leistung gezeigt und unser Auto top vorbereitet. Dass uns am Ende ein Technikproblem vom möglichen Podium trennt, ist natürlich ärgerlich", erklärte Engelhart. Der Rennpilot blickt schon voraus: "Das ist aber Motorsport, sodass wir uns auf das nächste Rennen wieder akribisch und intensiv vorbereiten werden. Dann kommen wir umso stärker zurück und verfolgen weiter unser Ziel, um Siege zu fahren. "Foto: C. Engelhart Motorsports & Engineering