Karlshuld
Karlshuld steht in der Pflicht

18.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:22 Uhr

Karlshuld (dno) Nach sechs Spielen ohne Sieg steht der SV Karlshuld an diesem Samstag (15 Uhr) mächtig unter Zugzwang.

Die Schützlinge um Trainer Peter Krzyzanowski sind im Heimspiel gegen den FC Wackerstein-Dünzing zum Siegen verdammt. Denn bei einer Niederlage würde der Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz auf magere zwei Zähler schmelzen.

Bei einem Sieg dagegen könnten die Donaumösler bereits den Klassenerhalt feiern - allerdings nur, wenn der Tabellenvorletzte aus Hepberg im Kellerduell gegen das Schlusslicht TSV Etting nicht gewinnen sollte. "Die Vorzeichen sind klar. Jeder weiß um die Bedeutung dieses Spiels. Und in der momentanen Phase ist es für uns das wichtigste Spiel der gesamten Saison", stellt Krzyzanowski vor dem Duell gegen den Tabellenzwölften klar.

Mit zwei Siegen aus vier Partien haben die Wackersteiner zuletzt ein deutliches Lebenszeichen im Abstiegskampf von sich gegeben und sind bis auf drei Zähler an das "rettende Ufer" herangerückt. "Sie sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde im hinteren Tabellenbereich", sagt SVK-Trainer Peter Krzyzanowski und führt aus: "Aber auch wir sind gut drauf. Wir sind selbstbewusst genug, um diese schwere Aufgabe erfolgreich meistern zu können. Das Wichtigste ist, dass wir es selber in der Hand haben. "

Der FC Wackerstein-Dünzing bezwang das Schlusslicht TSV Etting mit 3:0, und den FC Sandersdorf rang die Truppe des zum Saisonende scheidenden Spielertrainers Daniel Schachtner mit 3:2 nieder. Der 27-jährige, ehemalige Bayernligaspieler beim SSV Jahn Regensburg II ist mit zwölf Treffern der Top-Torschütze des FC und scheint seinen Torriecher in der heißen Phase der Saison wiederentdeckt zu haben. Denn nach einer kleinen Flaute erzielte er in den vergangenen vier Partien stattliche acht Treffer. Auch gegen Sandersdorf schnürte er einen Doppelpack und brachte seine Farben nach einem 0:2-Rückstand zurück in die Partie. Winter-Neuzugang Marcel Kappelmaier gelang in der Schlussminute dann sogar noch der viel umjubelte Siegtreffer, der den aufopferungsvoll kämpfenden Aufsteiger weiterhin vom Klassenerhalt träumen lässt. "Wenn alle an Bord und fit sind, haben wir das Potenzial für die Liga", hatte Schachtner bereits zu Beginn der Rückrunde gesagt.

Aber auch Peter Krzyzanowski ist trotz des jüngsten Negativlaufs seines SV Karlshuld felsenfest vom Klassenerhalt am Ende dieser Saison überzeugt. "Alle wissen, worauf es ankommt. Entsprechend werden wir diese Partie angehen und kämpfen", sagt der Übungsleiter der Donaumösler. Zuversichtlich stimmt ihn, dass bereits in der Vorwoche beim 2:2-Unentschieden gegen den FC Hitzhofen/Oberzell mit Patrick Palfy und Max Seitle zwei wichtige Akteure nach längerer Leidenszeit Spielpraxis sammeln konnten. "Da hat man schon gemerkt, dass sie noch nicht topfit sind. Aber beide haben in den Trainingseinheiten unter der Woche noch einmal hart an sich gearbeitet und man sieht, dass beide körperlich einen Schritt weiter sind", sagt Krzyzanowski. Sowohl Patrick Palfy als auch Max Seitle würden dem SV Karlshuld im Saisonschlussspurt noch gut tun, ist der 40-Jährige überzeugt.

Dem Heimspiel folgen die Auswärtsbegegnung beim Türkisch SV Ingolstadt (Sonntag, 27. Mai, um 15 Uhr) und das Heimspiel gegen den FC Sandersdorf (Samstag, 3. Juni, ebenfalls um 15 Uhr). Allerspätestens dann soll der Ligaverbleib im Donaumoos gefeiert werden.