Remscheid
Fünf Medaillen für die Nixen

Synchronschwimmerinnen des TSV Neuburg zeigen ihr Können bei den Altersklassenmeisterschaften

23.05.2018 | Stand 23.09.2023, 3:19 Uhr
Melanie Eubel
Strahlende Donaunixen: Die Synchronschwimmerinnen des TSV Neuburg präsentierten sich bei den Altersklassenmeisterschaften in Topform. −Foto: Foto: S. Schlamp-Bauer/TSV Neuburg

Remscheid (DK) Eindrucksvoll haben die Neuburger Donaunixen erneut bewiesen, wie erfolgreich ihre Nachwuchsarbeit ist. Beim Saisonhöhepunkt der jugendlichen Synchronschwimmer, den deutschen Altersklassenmeisterschaften im nordrhein-westfälischen Remscheid, holten die 16 Starter aus Neuburg eine Gold-, drei Silber- und eine Bronzemedaillen.

Im Solowettbewerb der Altersklasse C ging Nathalie Mehl für den TSV Neuburg an den Start. Die 15-Jährige zeigte bereits im Pflichtwettkampf ihre Klasse und platzierte sich unter den 70 Schwimmerinnen auf Rang drei. Sie schwamm im Finale der besten Zwölf eine saubere Kür. Auch wenn sie den Medaillenplatz an ihre Konkurrentin aus München abgeben musste, war ihre Darbietung absolut lobenswert. 

Im Duettwettkampf der Altersklasse C stellte der TSV ein Duett: Die Leistung von Mehl und Julia Zimmermann konnte sich wahrlich sehen lassen. Sie schafften es mit ihrer technisch sehr anspruchsvollen Kür, ihren zweiten Platz aus dem Pflichtwettkampf souverän zu verteidigen. Somit holten sie die erste Medaille für Neuburg.

Zusammen mit Melanie Bär und Maria Amat gingen sie auch bei den Gruppen an den Start. Aufgrund der geringen Anzahl von vier Schwimmerinnen wurden ihnen bereits im Vorfeld zwei Punkte abgezogen. Sie präsentierten sich beinahe fehlerfrei und wurden mit guten Wertungen belohnt. Am Ende hieß es Platz vier hinter den Bronzemedaillengewinnerinnen aus München.

Die beiden Solistinnen der Altersklasse B, Mona Weidner und Jennifer Uhl, schafften beide nach dem Pflichtwettkampf den Sprung ins Finale der besten Zwölf, was bei der starken deutschen Konkurrenz eine tolle Leistung darstellt. Sie platzierten sich nach ihren Kürdarbietungen auf den zufriedenstellenden Plätzen sechs und zwölf.

In der Altersklasse B gingen Weidner und Uhl zusammen im Duett an den Start. Auch dabei gaben sie ihr Möglichstes. Nach einer tollen Kür war die Aufregung beim Warten auf das Ergebnis groß, da die Konkurrenz ebenso tolle Leistungen abgeliefert hatte. Umso größer war die Freude, als sie bei der Siegerehrung stolz die Bronzemedaille in Empfang nehmen konnten.

Die wohl größte Überraschung gelang den Mädels der Altersklasse A/B im Gruppenwettbewerb.  Dabei wurden Weidner und Uhl von Lisa-Sofie Rinke und Laura Klein-Paredes unterstützt. Waren sie nach der Pflicht noch auf Platz drei gelegen, konnten sie mit ihrer Kür den Wertungsrichtern hohe Noten entlocken. Im Ergebnis erhielten sie 1,2 Punkte mehr als die vor ihnen liegenden Schwimmerinnen aus Bad Soden. Sie gewannen somit die Silbermedaille. Die Freude darüber war mehr als groß, da in den vergangenen zehn Jahren die Neuburgerinnen - mit Ausnahme von 2015 - jährlich die Drittplatzierten gewesen sind.

Auch die ältesten Starterinnen durften stolz auf ihre Leistung sein. Lisa Königsbauer und Julia Müller (Ersatz: Alina Schläfer)  absolvierten bereits im Technischen Programm des Duettwettkampfes der Juniorinnen eine saubere Leistung und platzierten sich hinter dem Nationalmannschaftsduett aus München auf Platz zwei. Diesen Rang hielt auch die Paarung Schläfer/Müller (Ersatz: Königsbauer) in der Freien Kür und holten folglich Silber.

Unterstützt wurden die drei Genannten im Gruppenwettkampf von Angelica Morelli, Verena Koch, Julia Brening, Laura Schmitt und Carina Schmitt. Sie zeigten sowohl bei der technischen, als auch bei der freien Kür die beste Kür des Wettkampfabschnitts und holten sich verdient den Titel.

Abgeschlossen wurde der Wettkampf mit dem Abschnitt der Freien Kombination. Dabei vertraten den TSV Neuburg Lisa Königsbauer, Carina Schmitt, Laura Schmitt, Alina Schläfer, Julia Müller, Julia Brening, Angelica Morelli, Verena Koch, Mona Weidner, Jennifer Uhl, Nathalie Mehl und Laura Klein-Paredes. Sie belegten nach den Mädchen aus München, Bochum und Berlin den vierten Rang.

Melanie Eubel