Kleinheubach
Der Nachwuchs lässt aufhorchen

Kanu-Rennsport: Neuburger Team trifft in Unterfranken auf süddeutsche Konkurrenz

20.06.2018 | Stand 23.09.2023, 3:31 Uhr
Monika Sandner
Der Nachwuchs des DRCN bei der Regatta: Die Neuburger Kanuten ließen es in Kleinheubach krachen. −Foto: Foto: Sandner/DRCN

Kleinheubach (DK) Zur 59. Mainregatta in Kleinheubach trafen sich 415 Kanuten aus 37 Vereinen Süddeutschlands zum Leistungsvergleich über die Sprint-, Kurz- und Langstrecken. Mit vier Gold-, acht Silber- und sechs Bronzemedaillen schlugen sich die 23 Athleten des Donau-Ruder-Clubs Neuburg (DRCN) beachtlich.

Die traditionell freundschaftliche und familiäre Atmosphäre der sportlichen Großveranstaltung lockte auch in diesem Jahr wieder starke Mannschaften wie das Kanu-Team Baden-Württemberg oder das Kanu-Team Hessen an den Untermain.

Eine Woche nach der Regatta in Wiesbaden trumpfte der Neuburger Vincent Hoiß auch in Kleinheubach mit drei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille als bester Donau-Kanute auf. Er siegte bei den Schülern B im Kajak-Einer und zusammen mit seinem ebenbürtigen Zweierpartner David Müller über die 500-Meter-Distanz. Mit den Brüdern Florian und Philipp Maul gelang im K4 ein beeindruckender Sieg auf der Kurzstrecke.

Im Langstrecken-Rennen erkämpfte sich Vincent Hoiß im K1 Silber. David Müller fuhr im Einer über 500 Meter Bronze nach Hause und bewies mit Rang vier über 1500 Meter seine Ausdauerfähigkeit. Die Zweier Florian Maul /Julius Heßlinger (500 Meter) und Philipp Maul/Constantin Schwienheer (1500 Meter) paddelten ebenfalls als Vierte nur knapp an den Medaillen vorbei. In den Kajak-Einer-Wettbewerben zeigten Anton Degen, Julius Heßlinger und Philipp Maul gute Leistungen, mussten sich im Ziel aber auch mit vierten Plätzen begnügen.

Als jüngste Fahrer im Team freuten sich Hannes Seifarth und Christian Reiser im Zweier der Schüler C (AK 9) über Silber (1500 Meter) und Bronze (500 Meter). Sprintfreudig und somit als "echter Winter" zeigte sich Luis im Vorlauf des K1 über 200 Meter. Mit einem Sieg konnte sich der Schüler A direkt für den Endlauf qualifizieren und war dort mit Rang sechs das zweitschnellste Boot Bayerns. Über 500 Meter gelang Winter im Vorfinale der zweite Platz, Vitus Mages paddelte in diesem Entscheid zu Bronze. Im K2 belegten Thomas Albrecht und Vitus Mages über 500 Meter als bestes Neuburger Boot Rang vier. Bronze sicherten sich im Zweier über 1500 Meter Vitus Mages und Peter Kohmann.

Als erfolgreiches und harmonisches Team präsentierte sich der K4 der männlichen Schüler A über die Kurzstrecke. Luis Winter, Peter Kohmann, Vitus Mages und Thomas Albrecht fuhren hinter dem Quartett des KT Baden-Württemberg zu Silber.

Bei den Schülerinnen A schafften Anni Scheuermeyer und Valentina Rohleder im Sprint-Einer mit Platz zwei in den Vorläufen den direkten Sprung ins Finale. Dort dominierten die Fahrerinnen des KT Hessen. Über 500 Meter gab es für Scheuermeyer und Rohleder mit Platz zwei im Vorfinale jeweils die Silbermedaille, Katharina Degmayr fuhr zu Bronze. Der K2 mit Anni Scheuermeyer und Valentina Rohleder lief gewohnt gut und obwohl die Mädels dem jüngeren Jahrgang ihrer Altersklasse angehören, konnten sie mit Platz zwei über 500 Meter überzeugen. Auch im Vierer fuhren Scheuermeyer/Rohleder/Degmayr/Gruner direkt hinter dem KT Hessen ins Ziel und jubelten über Silber. Der Jugendfahrer Simon Hoiß gewann das Vorfinale im K1 über 500 Meter. Als einziges bayerisches Boot im Endlauf belegte er dort den sechsten Rang. Im Zweier fuhr er mit Semen Mochkin auf Platz vier und auch den Langstrecken-Einer (5000 Meter) konnte Hoiß als Vierter beenden.

Eine abschließende Bronzemedaille rundete quer durch alle Altersklassen die Regatta in Kleinheubach ab. Diese ging an den Sprint-Vierer "alle Klassen" in der Besetzung Vincent Hoiß, Luis Winter, Simon Hoiß und Elias Ekinci.

Monika Sandner