Neuburg
Auf und auf bergab

Kegeln: Neuburger Teams müssen mit nur einer Ausnahme Niederlagen einstecken

16.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:27 Uhr
Die Neuburgerin Eva Godl selbst musste sich ihrer Gegnerin zwar geschlagen geben, insgesamt holte ihr Team aber einen Sieg beim SC Mühlried II. −Foto: S. Hofmann

Neuburg (DK) Ein ziemlich auseinandergerissener Spieltag, der sich zehn Tage lang hinzog, bescherte den Teams des Keglervereins Neuburg (KVN) keine besonderen Lichtblicke. Lediglich die zweite Frauentruppe konnte sich dem Strudel der Niederlagen entziehen.

Bezirksoberliga Schwaben Frauen: BC Schretzheim II - FKC Neuburg I 5:1 (1957:1875): Nun mussten sich auch die Neuburgerinnen in den Reigen von Niederlagen einreihen, der derzeit auf die Kegler des KVN niedergeht. Geplant war alles ganz anders. An der vom Himmel strahlenden Sonne hat es nicht gelegen, als Herta Habermayr (457:554) sich mit Christina Höppler (443:499) deutlich abgeschlagen beugen musste. So begann die zweite Paarung mit 153 Holz im Rückstand und ohne Mannschaftspunkt. Erika Ganshorn (507:433) dagegen hatte leichtes Spiel, ihrer Gegnerin die Bahnen abzunehmen. Brigitte Faude (468:471) leistete sich mindestens zwei Fehler zu viel, womit sie bei Spielende wegen vier Kegel unterlag. So wurde der Sonntagsausflug in ziemlich betrübter Stimmung beendet.

Kreisliga Nord Männer: SK Lenting I - SKC Neuburg I 6:2 (3288:3091): Trotz einer ganzheitlichen Leistungssteigerung, merkt man das krankheitsbedingte Fehlen zweier Leistungsträger des Teams deutlich. Zelko Halapa (539:514) eröffnete mit Ralf Borgfeld (134:98), der bereits verletzt nach 30 Kugeln sein Spiel beenden musste. Für ihn wurde Siegfried Zwiersch (401:362) eingewechselt. Beide konnten ihren Kontrahenten nicht genug entgegensetzen und gaben Bahn für Bahn insgesamt 100 Holz ab.

Der Auftrag der zweiten Paarung war klar. Den Trend umkehren oder zumindest stoppen. Roland Thumm (575:529) gelang das nicht, als er sich gegen den spielstärksten Gastgeber messen sollte. Peter Hirschmüler (522:545) tat sich dabei etwas leichter, wenngleich jeder einzelne Kegel erst einmal getroffen sein will. Somit lag das Team vor dem letzten Wechsel 3:1 zurück, jedoch weitere 23 Holz verloren. Stärkster Neuburger Spieler war Karl-Heinz Förg (546:562). Er musste schon höllisch aufpassen dass er seinen Mannschaftspunkt absicherte, da sein Gegner auf zwei Bahnen heftigen Widerstand bot und diese für sich gewinnen konnte. Rudi Reichart (571:481) musste seinen Gegner auf allen Bahnen ziehen lassen, konnte nicht aktiv in den Abwärtstrend eingreifen.

Kreisklasse A2 Männer: KRC Kipfenberg IV - SKC Neuburg II 6:0 (2089:1894): Bereits am Donnerstag nahmen die Neuburger Kegler ihre erste kalte Dusche in Kipfenberg. Siegfried Zwiersch (537:475) kam nur auf einer Bahn an seinen Gegner heran und beendete seinen Durchgang punktlos. Gerd Faude (524:459) erging es da nicht anders - ebenso nur eine Bahn stand zu Buche. Nach dem Wechsel teilte Sven Blättermann (512:467) dieses Schicksal genauso wie Peter Höppler (516:493). Tendenz zwar steigend aber nicht annähernd ausreichend, um spielentscheidend einzugreifen. Eigentlich schade, da vor jedem Einsatz hoher Eifer und Siegeswille gegeben ist. Jeweils nur eine Bahn zu gewinnen, ist einfach zu wenig, um in dieser Liga mitzuhalten.

Kreisliga Nord Frauen: SC Mühlried II - FKC Neuburg II 2:4 (1705:1788): Den einzigen Lichtblick des Spieltages aus Neuburger Sicht gab es in Mühlried. Ausgerechnet die zweite Frauenmannschaft, die an den zurückliegenden Durchgängen ebenso schwach aufgetreten war, hatte ihre Chance gesehen und auch wahrgenommen. Möglicherweise hatten die Gastgeberinnen mit einem wehrlosen Gegner gerechnet und die Neuburger Frauen unterschätzt. Erika Weigl (393:465) und Erika Ganshorn (384:466) nahmen ihr Herz in beide Hände und gaben ihren Gegnerinnen keine Chance. Mit einer bequemen Vorlage ging es in den Wechsel. Rita Huber-Schilling (456:410) und Eva Godl (472:447) kämpften vergeblich gegen ihre eigenen Niederlagen und ihre Gegnerinnen. Nur gut, dass die Vorlage ausreichend war, um den Sieg in trockene Tücher zu bringen.