Großkötz (jb) Nachdem die Volleyballer des MTV Ingolstadt im vergangenen Jahr nach einem großen Umbruch in der Mannschaft aus der Bayernliga abgestiegen waren, hat am Samstag die Mission Landesliga Südwest im schwäbischen Großkötz begonnen.
Drei der vier hart umkämpften Sätze (30:28, 23:25, 26:24, 25:22 ) konnten die Mannschaft des neuen Trainers Lars Müller beim 3:1-Sieg für sich entscheiden.
"Es wird ein unangenehmes Spiel werden", hatte Müller seine Spieler vor der Partie gewarnt. Und er sollte Recht behalten. Eine enge Halle und die teilweise unkonventionelle Spielweise der Heimmannschaft stellte die Schanzer immer wieder vor Probleme. Dennoch gewannen die Ingolstädter nach einem nervösen Start den ersten Satz knapp mit 30:28. Nach 5:0-Punkteführung in Satz zwei sorgten viele Eigenfehler für den ersten Dämpfer in der Partie (23:25 aus Sicht der Gäste). Den dritten Satz gewannen die Ingolstädter knapp mit 26:24.
Mit einer 2:1-Satz-Führung ging es also in Satz vier, in dem die Ingolstädter zwischenzeitlich deutlich zurücklagen. Sie kämpften sich zurück, beim Stand von 22:22 sorgte eine Fehlentscheidung des Schiedsgerichts aus Donauwörth für Ärger: Es hatte eine Ballberührung nicht gesehen, so dass den Schanzern zu Unrecht ein Punkt anerkannt wurde. Weil er sich heftig beschwerte, handelte sich der Gästekapitän eine Rote Karte ein. Im Volleyball bedeutet das einen weiteren Punkt für die gegnerische Mannschaft. Den daraus resultierenden Matchball verwandelten die Ingolstädter direkt zum 25:23, gleichbedeutend mit dem 3:1-Gesamtsieg.
Am kommenden Samstag, 20. Oktober, findet der erste Heimspieltag der Ingolstädter Volleyballer statt. Beginn ist um 14.30 Uhr in der Turnhalle auf der Schanz, Gegner sind Mitabsteiger Schwabing und der TSV Haunstetten.
