Eichstätt
VfB siegt 2:0 gegen Fürth II

13.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:24 Uhr

Eichstätt (sfj) Regionalligist VfB Eichstätt hat am Samstag sein letztes Saisonspiel mit 2:0 (1:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth II gewonnen.

Die Truppe von Trainer Markus Mattes belegt somit in der Abschlusstabelle als Aufsteiger einen hervorragenden siebten Rang.

Gegen die Fürther verzichtete Mattes auf Experimente. Dominik Wolfsteiner und Fabian Schäll fehlten allerdings verletzungsbedingt. Zu Beginn des Spiels dominierten die Gäste aus Fürth, und Mattes sah dies durchaus kritisch: "Sie haben den Ball sehr gut in den eigenen Reihen laufen lassen, und wir sind in den Zweikämpfen immer zu spät gekommen. Erst nach einer taktischen Umstellung wurde unser Spiel gefälliger und zu einem sehr guten Zeitpunkt gingen wir in Führung. "

Bereits in der achten Spielminuten sah VfB-Innenverteidiger Kevin Kühnlein die Gelbe Karte, als er kurz vor der Strafraumgrenze den durchgebrochenen Ex-Ingolstädter Sammy Ammari zu Fall brachte. Der Freistoß verpuffte, und bald wurde deutlich, dass es den Gästen in der Offensive an Durchschlagskraft fehlte. Auf der Gegenseite kam Lucas Schraufstetter zu einer guten Abschlussmöglichkeit, aber sein Schuss aus 16 Metern landete neben dem Tor. In der 29. Minute war es wieder einmal Fabian Eberle, der für seinen unermüdlichen Einsatz belohnt wurde. Geschickt drehte er sich um seinen Gegenspieler Matti Langer, dieser ließ das Bein stehen, und Schiedsrichter Simon Marx zeigte auf den Elfmeterpunkt. Eberle trat selbst an und verwandelte sicher zum 1:0 für den VfB. Es war sein 20. Saisontreffer, womit er sich den dritten Platz in der Torschützenliste vor Sascha Mölders (TSV 1860 München, 19 Tore) sicherte. Fürth rannte sich danach immer wieder an der VfB-Abwehr fest, und den Rest erledigte VfB-Torwart Michael Gurski mit stoischer Ruhe und Ausstrahlung.

Auch nach der Pause setzte nur der VfB die Akzente. Erneut setzte sich Eberle am rechten Flügel durch, behielt mit seinem Querpass auf den mitgelaufenen Jonas Fries die Übersicht, und dessen linker Hammer von der Strafraumgrenze schlug unhaltbar hoch im rechten Eck zum 2:0 ein (53.). Im Anschluss vergaben die Eichstätter im Minutentakt beste Möglichkeiten. Nur Fürths Torhüter Jan Kowalewski stemmte sich gegen die Niederlage und verhinderte mit seinen Paraden ein Fürther Debakel. In der Schlussphase verwaltete der VfB die 2:0-Führung und konnte zusehends in Partystimmung übergehen.

Auf der anschließenden Pressekonferenz gratulierte Fürths Trainer Timo Rost dem VfB für das herausragende Saisonergebnis und zum verdienten Erfolg. Von seiner Mannschaft war Rost hinsichtlich des gebotenen "Sommerkicks" enttäuscht.