Stuttgart
U21 des FCI verliert 1:2 in Stuttgart

03.08.2020 | Stand 23.09.2023, 13:19 Uhr
Julian Meier

Stuttgart - Knappe Niederlage beim Debüt: Bayernligist FC Ingolstadt II hat das erste Testspiel mit Trainer Thomas Karg an der Seitenlinie verloren.

Trotz einer engagierten Leistung unterlagen die Jungschanzer am vergangenen Samstag den Stuttgarter Kickers mit 1:2 (0:1). Karg war trotzdem zufrieden: "Wir konnten viele Sachen umsetzen, die wir trainiert haben. Insgesamt bin ich echt zufrieden mit dem, was wir gezeigt haben. Das macht Lust auf mehr. "

Auf der Bezirkssportanlage Waldau begannen die Schanzer im 4-3-3-System mit insgesamt sechs U19-Spielern in der Startelf. FCI-Keeper Markus Ponath zeigte in der ersten Hälfte mehrere gute Paraden, kurz vor der Halbzeitpause musste er den Ball dann aber doch aus dem Netz holen: Nach einer Freistoßflanke gab es einen Zweikampf vor dem Tor, der Ball landete schließlich vor den Füßen von Theo Rieg, der die Kugel unter die Querlatte zimmerte (43.).

Kurz nach dem Seitenwechsel dann der nächste Rückschlag: Nach einem langen Diagonalpass legte Lukas Kling im Strafraum quer auf Noah Lulic, der die Kugel durch die Beine von Ponath ins Tor spitzelte (51.). "Bei dem Diagonalball haben wir ein bisschen gepennt. Wir haben es auch versäumt, den Ball noch von der Linie zu kratzen. Das war insgesamt schon ein Abwehrfehler", haderte Karg.

Doch die Schanzer ließen sich nicht hängen. Und nach 63 Minuten passte Tim Härtel den Ball in den Rücken der Abwehr, wo Mario Götzendörfer zum 1:2 einschob. "Das war ein schöner Spielzug, bei dem wir im Sturmzentrum gute Laufwege gewählt und die Umschaltsituation schnell zu Ende gespielt haben", lobte Karg.

Trotz weiterer guter Gelegenheiten blieb es bei dem Ergebnis. "Wahrscheinlich wäre am Ende ein Unentschieden gerecht gewesen. Es hat uns vorne ein bisschen die Abgezocktheit gefehlt", bilanzierte Karg. Besonders waren die äußeren Umstände: Rund 250 anwesende Fans sorgten für ordentlich Stimmung. Ein seltenes Erlebnis während der Corona-Pandemie, das in Bayern nicht erlaubt ist. Auch Karg genoss die Unterstützung von außen: "Es hat sich unglaublich schön angefühlt wieder Fußball zu spielen vor Zuschauern, weil es sich auch auf das Spiel auswirkt, wenn mehr Emotionen da sind. "

DK

Julian Meier