Ingolstadt
Nur phasenweise ebenbürtig

Handball: HG-Frauen im letzten Spiel des Jahres gegen HaSpo Bayreuth beim 19:32 letztendlich chancenlos

18.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:00 Uhr

Ingolstadt (bom) Die Bayernliga-Handballerinnen der HG Ingolstadt haben auch ihr zwölftes Saisonspiel verloren.

Am Samstag setzte es ein 19:32 (10:16) gegen den Fünften HaSpo Bayreuth.

In Vorwoche hatten die Schanzerinnen beim Vorletzten 1. FC Nürnberg lange mithalten können. Zum Duell mit Bayreuth traten sie indes als klarer Außenseiter an. Prompt erspielten sich die Gäste nach zwölf Minuten die erste Vier-Tore-Führung (2:6), doch HG-Trainer Peter Geier sah sein Team in dieser Phase noch auf Augenhöhe. Die ersten 20 Minuten sowie eine zehnminütige Phase nach der Pause habe man "gleichwertig gespielt", es sei aber eben so: "Wir haben immer Talsohlen, die wir durchschreiten. "

Eine solche erfolgte etwa ab der 26. Spielminute, als die Ingolstädterinnen auf drei Tore herangekommen waren (9:12), dann jedoch binnen fünf Minuten vier Tore kassierten und selber nur einmal trafen. Zur Halbzeit hieß es so 10:16, und nach der Pause wurde es direkt deutlicher: Nach 41 Minuten erhöhte Bayreuth auf 22:12. "Die ersten fünf Minuten vor der Halbzeit und die ersten zehn Minuten in der zweiten Halbzeit haben ausgereicht, dass wir so ein Spiel nicht gewinnen können", ärgerte sich Geier, der "zu einfache Fehler" monierte.

Die Gäste hingegen zogen weiter davon und führten nach 50 Minuten mit 26:16, am Ende stand für die HG mit dem 19:32 erneut eine deutliche Niederlage gegen ein Spitzenteam auf dem Spielbericht. "Gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte haben wir über 60 Minuten keine Chance", resümierte Geier, der bei einigen Spielerinnen eine positive Entwicklung sieht, andere hingegen seien "überfordert und haben mit sich zu kämpfen". Mit null Punkten am Tabellenende wird die Lage nicht besser für die HG, Geier speist seine Hoffnung aus möglichen Verstärkungen im neuen Jahr sowie dem Klima innerhalb der Mannschaft: "Wenn jemand resigniert, ist es vorbei. Bei uns haben aber alle Lust und lassen den Kopf nicht hängen. "

Zum Kader der Ingolstädterinnen stieß nun auch Katharina Reisch aus der zweiten Mannschaft hinzu, die die verhinderte Sandra Huber zusammen mit Magdalena Krug im Tor ersetzte. "Sie zeigt eine super Entwicklung. Wir wollen sie in der Rückrunde häufiger einsetzen", lobte Geier, der die dreiwöchige Pause vor allem für die Defensivarbeit nutzen will. "Im Angriff sind wir limitiert durch die Besetzung. In der Abwehr müssen wir deutlich besser werden. " Die nächste Bewährungsprobe ergibt sich am 6. Januar (18.30 Uhr), wenn die HG bei der viertplatzierten HSG Freising gastiert.

HG Ingolstadt: Krug, Reisch (Tor) - Häußler (9), Fischer, von Frankenberg, Remy (je 2), Voss, Schotterer, Geier, Kalthof (je 1), Edelsbrunner, Ulisch, Enzensberger, Günther.