Lektion für den ERC

12.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

12. September 1978: Ein wahres Schützenfest bot sich den Besuchern des Freundschaftsspiels zwischen dem ERC Ingolstadt und dem damaligen CSSR-Vizemeister CHZ Litvinov.

Mit 7:13 unterlag der Regionalligist aus Ingolstadt dem späteren Gründungsmitglied Tschechiens erster Liga. Dabei hätte es noch deutlich übler ausfallen können: Die Panther profitierten vor allem in der zweiten Drittel von einigen Gastgeschenken, was dazu führte, dass man innerhalb von vier Minuten von 1:8 auf 5:8 verkürzen konnte und von den rund 2300 Zuschauern stürmischen Beifall erntete. Wer allerdings dachte, das Ergebnis wäre die größte Kuriosität des Abends, sieht sich getäuscht. Für die Partie liehen sich die Ingolstädter nämlich zwei Spieler des Gastes aus, die prompt gegen ihr eigentliches Team je einmal einnetzten. Die weiteren Treffer für die Hausherren erzielten Fritz Kroll, Karel Matsous, Klaus Seitz, Josef Cvach und Jaroslav Kvasnica. Da in der Nacht zuvor die Eismaschine ausgefallen und das ganze Eis geschmolzen war, litt die Partie im Ingolstädter Eisstadion unter den schlechten Eisverhältnissen. Das Wasser stand zwischenzeitlich zehn Zentimeter hoch im Eisstadion und war bis zum Spielbeginn, vor allem in den Ecken, noch nicht ganz gefroren.
In unserer Rubrik "Damals im DONAUKURIER" werfen wir wöchentlich einen Blick zurück auf Kurioses und Bemerkenswertes aus der Welt des Lokalsports.