Ingolstadt (DK) Die Frauen des ERC Ingolstadt haben ihre Pflichtaufgabe gelöst und auswärts sechs Zähler gegen die EC Bergkamener Bären eingefahren.
Trotz einer schlechten Chancenverwertung gewannen die Panther am Samstag mit 2:0 und am Sonntag mit 5:1.
"Es war ein Spiel auf ein Tor, wir hatten Bergkamen komplett im Griff", lautete das Resümee von ERC-Coach Christian Sohlmann nach der Auftaktpartie. Tanja Eisenschmid (Foto) traf in der 14. Minute zur Schanzer Führung, bevor Andrea Lanzl bereits im zweiten Drittel für den 2:0-Endstand sorgte (23.). Dass der Sieg nicht deutlich höher ausfiel, lag laut Sohlmann einmal mehr am schwachen Abschluss seiner Spielerinnen. "Drei, vier Hundertprozentige waren schon noch dabei", sagte der 34-Jährige.
Beim 5:1-Sieg am Sonntag traten die ERC-Frauen dann noch dominanter als am Vortag auf. "Was Arbeit und Einsatz anbelangt, war ich sehr zufrieden", fand der Coach lobende Worte für sein Team. Beachtliche 62-mal feuerten die Panther den Puck auf das Bergkamener Tor. Im Netz landeten schließlich die Schüsse von Nicola Eisenschmid (23.), Hanna Amort (23.), Christina Ieradi (33.), Ann-Kathrin Voog (51.) und Eva Byszio (55.).
Doch auch in diesem Match hätten die Schanzer mehr Chancen nutzen müssen. "Wir spielen es richtig schön heraus, schießen dann aber dreimal am leeren Tor vorbei. Dazu kommen vier Metalltreffer und ein zu Unrecht nicht gegebenes Tor", haderte Sohlmann.
Das altbekannte Problem, nämlich die schwache Chancenverwertung, beschäftigt die ERC-Frauen also weiterhin. Zwar habe der Coach zuletzt viel in den Offensivreihen rotiert, ob eine der neuen Kombination zukunftsfähig ist, bleibt aber abzuwarten. "Das kann ich erst nach der Videoanalyse sagen", erklärte Sohlmann. Dennoch seien er und sein Team froh, die Pflichtaufgabe gelöst zu haben und die beiden Spiele in Bergkamen abhaken zu können.
Am kommenden Samstag (20 Uhr) sind die Panther dann nämlich Zuhause im Spitzenspiel gegen Memmingen gefordert. Die Schwaben sind aktuell punktgleich mit dem ERC, haben bisher allerdings drei Partien weniger gespielt. Ein Sieg wäre wichtig für die Ingolstädterinnen, um weiterhin den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren.
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Benedikt Schimmer
