Greding
TSV auch ohne Zugang gut gerüstet

03.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:50 Uhr

Greding - Die Bespielbarkeit der Plätze hat in der Winterpause beim TSV Greding keine optimalen Bedingungen für einen geordneten Trainingsbetrieb zugelassen.

In zweieinhalb Wochen konnte vier Mal der Rasen für Übungen genutzt werden. "Da ist auch Vernunft angesagt, denn wir wollen ja nicht, dass zu Beginn der Restrunde ein Acker übrigbleibt", sagt Trainer Jürgen Schmid. "Wir waren in der Halle und sind eben viel gelaufen. Ich war erstaunt über die Fitness meiner Burschen nach der Spielpause. Sie haben in dieser Zeit keine Hausaufgaben von mir bekommen, das ist absolut nicht meine Art. " Es zeige, dass die Jungs sehr pflichtbewusst seien. Im Übrigen weiß der 37-Jährige genau, wie er mit seinen Akteuren umzugehen hat. Schmid hat Methoden seiner Trainer beim SSV Jahn Regensburg und dem SSV Sandhauen übernommen. "Ich habe gelernt, dass das Spiel mit dem Ball, das taktische Verhalten und Spielanalysen wichtig sind. Unabdingbar ist für mich als Trainer der Umgang mit meinen Spielern. Ich wahre durchaus die nötige Distanz, aber dann möchte ich mit den Burschen reden, nicht über Fußball. Es kann sogar persönlich sein, sehr gerne. "

Die Verantwortlichen beim TSV wissen, dass der Kader nicht üppig ist. Dennoch nahm der TSV von Neuverpflichtungen Abstand. "Wir hatten jemanden in Aussicht, das hat sich wegen einer Verletzung zerschlagen. Insgesamt gesehen reicht der Kader aus, um weiterhin erfolgreich zu sein. Ich behaupte, dass wir unseren einstelligen Tabellenplatz, also unser ursprüngliches Ziel, halten werden", sagt Schmid. Zwei Mal setzte es in dieser Bezirksligasaison bislang drei Niederlagen hintereinander, die Erklärung hält Schmid schon parat. "Wir waren nicht schlechter, verpennten aber jeweils eine Halbzeit. Vor dem Tor müssen wir galliger werden, uns mehr zutrauen, frischer sein. Die Abwehr ist mit 20 Gegentoren dagegen okay. " Und wer wird Meister? "Man kann es nicht genau sagen, aber Wendelstein mit meinem Freund Andi Speer hat eine Wahnsinnstruppe. Weißenburg, Zirndorf und Dittenheim sind gut dabei. "

ghi