Hilpoltstein
Starker Abschluss einer starken Vorrunde

TV Hilpoltstein II setzt sich mit 9:6-Heimsieg gegen Regenstauf im Spitzenquartett der Tischtennis-Oberliga Bayern fest

02.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr
Starkes Comeback nach dem Muskelfasserriss: Hannes Hörmann gewinnt beide Einzel gegen Regenstauf überzeugend. −Foto: Tschapka

Hilpoltstein (mu) Die zweite Tischtennis-Herrenmannschaft des TV Hilpoltstein hat ihre bislang schon gute Vorrunde in der Oberliga Bayern zu einer sehr guten gemacht.

Mit vereinten Kräften rang die Zweitliga-Reserve am Samstagabend den TV Regenstauf in dreieinhalb Stunden Spielzeit mit 9:6 nieder.

Damit etablierten sich die Hilpoltsteiner endgültig unter den vier Topteams der Liga, die in der zweiten Saisonhälfte die Entscheidung über Meisterschaft und Aufstieg unter sich ausmachen werden. An der Spitze steht der Aufsteiger TV Etwashausen nach seinem 9:7-Erfolg im Topspiel in Bad Königshofen mit 15:3 Zählern vor dem punktgleichen TSV Gräfelfing. Beide Teams verloren in der Vorrunde nur gegen Hilpoltstein. Es folgen Bad Königshofen und die TV-Reserve mit je 14:4 Zählern.

Rundum zufrieden zeigte sich Teammanager Uli Eckert am Samstagabend nicht nur mit dem Abschluss der Vorrunde, sondern besonders mit dem mittleren Paarkreuz, in dem Hannes Hörmann, der nach seinem Muskelfaserriss ein überraschendes Comeback feierte. Der Röttenbacher wusste dabei gleich wieder auf der ganzen Linie zu überzeugen und ließ seinen beiden Kontrahenten Reindl und Taeffner keinen Satzgewinn. Seinem Paarkreuzkollegen Tomek Kabacinski gelang mit zwei weiteren Siegen das Kunststück, die gesamte Oberliga-Vorrunde über ungeschlagen zu bleiben.

Einen leichten Aufwärtstrend verzeichnete derweil der Hilpoltsteiner Frontmann Jaka Golavsek, der den oberpfälzischen Routinier Andreas Dinauer in fünf Sätzen niederhielt. Im Spitzenspiel zog Golavsek dagegen mit 1:3 Sätzen den Kürzeren gegen den Ungarischen Routinier Szappanos . Diesem hatte TV-Youngster Sebastian Hegenberger in einem hochklassigen Duell auf Augenhöhe lange Zeit die Stirn geboten und war am Ende mit dem knappsten aller Ergebnisse - 9:11 im fünften Satz - unterlegen. Gegen den cleveren Dinauer kam Hegenberger dann in drei knappen Durchgängen nie so recht ins Spiel.

Weiter verlassen kann man sich in der Burgstadt auf die starken Doppel, von denen wieder zwei gewonnen wurden: Golavsek/Hörmann hatten Reindl/ Veit ebenso keinen Stich gelassen wie Kabacinski/Stumpf dem Duo Taeffner/Knaub. Wieder einmal Licht und Schatten zeigte das hintere TV-Paarkreuz: zunächst war Teammanager Eckert noch unzufrieden mit den beiden Talenten Matthias Danzer und Johannes Stumpf, die im ersten Einzeldurchgang zwei nicht einkalkulierte 1:3-Niederlagen gegen Knaub und Heller einstecken mussten. Am Ende war dann aber auch Eckert voll des Lobes für die beiden Schwabacher im TV-Team, die im zweiten Einzeldurchgang mit zwei überzeugenden Auftritten den Sack zumachten.