Grafenberg
Spitzenspiel bei der DJK Grafenberg

09.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:17 Uhr

Grafenberg (ghi) Mit einem Kracher wartet der zweite Rückrundenspieltag in der Kreisklasse Süd auf: Der Tabellenzweite DJK Grafenberg empfängt den vier Punkte in Front liegenden Spitzenreiter aus Wallnsdorf.

Unter Trainer Stefan Roth sind die Grafenberger in eine Tabellenregion vorgerückt, die aus zwei Sichtweisen zu betrachten ist. Zwar ist der zweite Rang ein optischer Genuss, doch er ist zugleich mit harter Arbeit verbunden. Als der Staffelspielplan gestaltet wurde, konnte niemand erahnen, dass die augenblicklich Zweitplatzierten innerhalb nur weniger Wochen mehrere Spitzenspiele zu bestreiten haben. Begonnen hat alles am 21. Oktober, als die DJK zu den SF Hofstetten (3.) fuhren. "Das 0:0 war gerecht, aber auch gefährlich. Ich hatte den Eindruck, dass der die Partie entscheidet, dem das erste Tor gelingt. Bei mehr Durchschlagskraft hätten wir das eigentlich sein müssen", sagt Roth. Die Begegnung bei Türk Gücü Eichstatt hatte zwar keinen Spitzencharakter, aber sie war lehrreich. "Das Ergebnis hätte nicht 2:1 lauten dürfen, sondern 7:1." Die Partie gegen die SG Möning/Rohr fiel aus, dafür stand eine Woche später der Vergleich mit Eckersmühlen (4.) an. "Ich glaube, dass das das Beste war, was wir bisher geboten haben", sagt Roth. Nun kommt es zum Showdown, wenn Tabellenführer Wallnsdorf zu Gast ist. 3:4 wurde das Hinspiel verloren, nachdem Albert Kirschner die Führung erzielt hatte und die Hausherren danach 4:1 wegzogen. "Da waren wir noch in einer anderen Verfassung und haben vier Tore kassiert, das ist rund ein Drittel unserer Gesamtanzahl an Gegentoren. 14 Stück in zwölf Partien ist außergewöhnlich, die Verteidigung beginnt bei uns in der Rückwärtsbewegung aus der Offensive, die Defensive gerät dadurch weniger unter Druck", sagt Roth. Dieses System wird gegen Wallnsdorf zum Tragen kommen, denn der Gegner hat sich zur Tormaschine entwickelt, die vor allem von Philipp Haas (17 Tore) und Christian Scharpf (8) bedient wird. "Aber es gibt auch Schwachstellen beim Gegner. Ich wünsche mir, dass wir die Serie von sieben unbesiegten Spielen fortsetzen. "

Für die SF Hofstetten (3.) gilt es gegen Dollnstein (12.), die Scharte vom FC Plankstetten auszuwetzen. Mit einem Sieg beim Letzten Pappenheim kann der TSV Mörsdorf (5.) im oberen Tabellendrittel bleiben. Dies würde auch für den TSV Heideck II (6.) gelten, wenn er in Raitenbuch (13.) gewinnt. Vorgewarnt ist die SG Möning/Rhr (9.), die den zuletzt starken FC Plankstetten (10.) empfängt. In der Kreisklasse Ost gastiert die SG Allersberg (8.) beim abstiegsbedrohten FSV Berngau (12.).