Greding - "Es geht nicht immer darum, von allem das Beste zu haben.
Viel wichtiger ist es, aus dem, was man hat, das Beste zu machen. " So heißt ein durchaus tiefsinniger Spruch. Dieser gilt derzeit auch im Tennissport. Zwar bietet die Corona-Übergangssaison zahlreiche Auflagen und Hindernisse und damit nicht gerade optimale Voraussetzungen für eine Punktspielsaison. Doch die Tennisteams des TC Greding nahmen die Situation an und machten allesamt das Beste daraus. Heraus kam ein toller Auftaktspieltag.
Und das mit durchweg erfreulichen Leistungen: Zwei heiße Derbys gegen den TV Hilpoltstein, ein super Heimsieg der Herren 40 sowie Kantersiege der Damen in ihren jeweiligen Bezirksklassen ließen das grün-weiße Herz hüpfen.
Auf neues Terrain begibt sich die erste Herrenmannschaft nach dem überraschenden Aufstieg in die Bezirksklasse 2. Hier konnten die Gredinger schon im ersten Spiel gegen den TV Hilpoltstein erkennen, dass in dieser Liga die Trauben doch deutlich höher hängen. Ein packendes Spiel gab es an Position eins zwischen Michael Beck und dem Hilpoltsteiner Spitzenspieler Maciej Zurek, immerhin Leistungsklasse fünf. Beck hielt mit starken Aufschlägen und geraden, temporeichen Grundschlägen gut mit. Der Hilpolsteiner überzeugte dagegen mit Tennis übers Netz, inklusive Serve and Volley. Eine Augenweide. Das Spiel ging letztendlich wie erwartet in zwei Sätzen an Zurek. In den weiteren Spielen war für die Gastmannschaft an diesem Tag nur wenig zu holen. Thomas Ochsenkühn, Jan-Patrick Weingärtner, Christian Daiser und Jakob Dollinger unterlagen klar. Daniel Regensburger schnupperte am Sieg, verlor aber im Match-Tiebreak. Auch die Doppel gingen deutlich an Hilpolstein, so dass es am Ende 0:9 stand.
Im zweiten Duell grün-weiß gegen schwarz-gelb behielt der TC Greding dafür klar die Oberhand. Mit einem 8:1 fuhren die Damen 30 vom ersten Bezirksklassenspiel aus Hilpolstein zurück. Anette Metzner im Spitzeneinzel, Martina Wolfsteiner im Match-Tiebreak, Andrea Schneider, Carmen Hackner sowie Andreas Frank mit einem Kantersieg, holten die Punkte für Greding. Auch die drei Doppel gingen allesamt an Greding.
Einen Auftakt nach Maß erwischte in der Bezirksklasse auch die erste Damenmannschaft. Gegner TC Schambach hatte nicht den Hauch einer Chance. Das vordere Paarkreuz ging mit den beiden Spitzenspielern Michaela Mosburger und Sina Weingärtner klar an Greding. Mosburger mit sicherem Grundlinien-Tennis, sowie Weingärtner mit viel Tempo konnten beide überzeugen. Nicole Fleischmann, Steffi Daiser und Marina Mosburger gewannen ebenso, so dass der Erfolg recht schnell feststand. Auch in den Doppeln war Greding überlegen und holte drei Siege.
Das dritte Derby des Wochenendes gegen den TV ging dafür wieder an Greding: Die Herren 50 holten in der Kreisklasse 1 einen 5:4-Erfolg. Rainer Rauchecker mit einem Erfolg im Supertiebreak an Position ein sowie das hintere Paarkreuz mit Stefan Winkler und Markus Reinhard konnten ihre Einzel gewinnen. Mit zwei starken Doppeln holten Rauchecker/ Metzner sowie Daiser/Reinhard die Punkte zum Sieg.
Einen starken Auftritt legten auch die Herren 40 hin. Sie bezwangen in der Kreisklasse III die DJK Abenberg II mit 5:4. Manfred Meier zeigte an Position eins ein starkes Comeback und rang dort immerhin einen Gegner der Leistungsklasse 13 im Match-Tiebreak nieder. Gut aus dem Winter gekommen scheint auch Peter Miehling. Bei seinem Dreisatzsieg knüpfte er an alte Zeiten an und besiegte seinen Gegner ebenso im Match-Tiebreak. Nervenstark präsentierte sich auch Thilo Wagner, der ebenfalls nach Match-Tiebreak gewann. Burkhard Wiegand leitete dann mitseinem Sieg den Gesamterfolg ein, nachdem Mirko Flemming und Steffen Reimer ihre Spiele abgeben mussten. Manfred Meier und Peter Miehling im Doppel war es vorbehalten, den fünften Punkt einzufahren.
Dagegen mussten sich die Damen 40 gegen den TSV Unsernherrn mit 3:6 geschlagen geben. Die Punkte für Greding holten Renate Winkler, Marion Schneider sowie das Doppel Pfaendner/Winkler.
mbf
