Hilpoltstein
FSG Hilpoltstein im Pech

Luftpistolenschützen unterliegen Auerhahn Steinberg trotz höherer Gesamtringzahl mit 2:3 - 5:0-Sieg gegen Erlangen

11.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:16 Uhr
In guter Verfassung zeigt sich Roland Wabra im Duell mit Steinbergs Herbert Hartl, das er klar mit 366:363 gewinnt. −Foto: Enzmann

Hilpoltstein (enc) Unglücklich ist für die Luftpistolenschützen der FSG Hilpoltstein der dritte Wettkampftag in der 2. Bundesliga Süd verlaufen.

Das Team um Schützenmeister Robert Landmann holte zwar den erwartungsgemäßen 5:0-Erfolg gegen Erlangen, unterlag aber im Anschluss Gastgeber Auerhahn Steinberg mit 2:3.

"Wir hatten heute großes Pech. Zwei Siege wären drin gewesen", sagte Landmann. Doch die Steinberger scheinen den Hilpoltsteinern wohl einfach nicht zu liegen - bereits in der vergangenen Saison zogen sie gegen die Oberpfälzer den Kürzeren. Vorwerfen lassen kann sich die Mannschaft trotz der Niederlage aber nichts. "Unsere Leistung war mit insgesamt 1849 Ringen ordentlich. " Die Gastgeber erzielten elf Ringe weniger, hatten aber in den Einzelduellen zweimal das Glück auf ihrer Seite. Besonders ärgerlich war die Niederlage von Karl Schmidt. Er unterlag Stefan Kupillas mit 375:376, weil bei ihm auf den letzten sechs Schuss einfach kein Zehner mehr fallen wollte. "Sonst hätte es fürs Stechen gereicht und da bin ich mir fast sicher, dass der Karl gewonnen hätte", sagte Landmann. Auch bei Maxim Konradi machte am Ende ein mickriger Ring den Unterschied. Bei seiner 369:370-Niederlage wurde dem Hilpoltsteiner wohl die zweite Serie zum Verhängnis, in der er nur auf 89 Ringe kam. Chancenlos war auf Position vier lediglich Horst Rödel. Er bekam ab dem 20. Schuss Sichtprobleme, baute folglich ab und musste sich Timo Kraus mit 363:369 geschlagen geben. Klar waren immerhin die Hilpoltsteiner Einzelsiege auf den Positionen eins und fünf: Stefan Schwab hatte mit seinem Gegner keine Mühe und siegte mit 376:360 und auch Roland Wabra hatte gegen Herbert Hartl (366:363) alles im Griff, auch wenn das Ergebnis einen spannenden Wettkampf vermuten ließ.

Immerhin ihre Pflicht erfüllt hatten die Hilpoltsteiner zuvor im Vormittagswettkampf gegen die HSG Erlangen, bei dem sich kurz vor Schluss nur die Frage stellte, ob den Erlangern wenigstens der Ehrenpunkt gelingen würde. Denn Erlangens bester, Matthias Nolte, lieferte sich auf Position eins mit Stefan Schwab einen harten Kampf. Der Hilpoltsteiner zeigte sich allerdings nervenstark und sicherte sich mit einem Zehner im letzten Schuss den 374:373-Gesamtsieg. Alle anderen Duelle gingen klar an die FSG. Landmann nutzte die Gelegenheit und ließ auf Position fünf den zuletzt verhinderten Sebastian Burger schießen. Er erzielte mit 369 Ringen ein ordentliches Ergebnis und holte sich damit Sicherheit für die anstehenden Duelle. "Am Ende war es eine sehr gute und geschlossene Mannschaftsleistung", sagte Landmann über den Sieg gegen Erlangen. Der Frust bei den Hilpoltsteinern über die anschließende Niederlage gegen Steinberg hielt sich trotz des unglücklichen Wettkampfverlaufs in Grenzen. "Es ist natürlich schade, weil wir mit einem Sieg einen Vorsprung auf die Verfolger gehabt hätten, zumindest aber bleiben wir auf dem zweiten Platz. " Weiter geht es für die FSG am 25. November bei der SSG Dynamit Fürth II.

FSG Hilpoltstein - HSG Erlangen 5:0 (1857:1802 Ringe) - Stefan Schwab - Nolte 374:373, Karl Schmidt - Bäuml 374:364, Maxim Konradi- Wagner 370:363, Horst Rödel - Kauzmann 370:356, Sebastian Burger - Lehmeier 369:346.

Auerhahn Steinberg - FSG Hilpoltstein 3:2 (1838:1849 Ringe) - K. Schneider - Stefan Schwab 360:376, 360, Kupillas - Karl Schmidt 376:375, R. Schneider - Maxim Konradi 370:369, Kraus - Horst Rödel 369:363, Hartl - Roland Wabra 363:366.