Eichstätt
Ärgerliche Heimniederlage in Regionalliga Bayern

VfB Eichstätt unterliegt Viktoria Aschaffenburg nach einigen umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen mit 1:2

17.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:36 Uhr

Eichstätt (sfj) Diese 1:2 (1:0) -Heimniederlage gegen den SV Viktoria Aschaffenburg hat der VfB Eichstätt sicherlich nicht verdient.

Im Mittelpunkt der Kritik stand Schiedsrichter Christian Dietz, der alle ergebnisrelevanten Entscheidungen gegen die Heimelf entschied.

Die Enttäuschung war VfB-Trainer Markus Mattes auf der anschließenden Pressekonferenz ins Gesicht geschrieben, doch vermied er es, die Schuld beim Unparteiischen zu suchen: "Wir haben ein sehr gutes Regionalligaspiel gesehen. Leider haben wir es versäumt, noch vor der Halbzeit das 2:0 zu erzielen. Beim Ausgleich haben wir uns überraschen lassen und die Elfmetersituationen muss ich mir erst im Video anschauen. " Für den erkälteten Fabian Eberle rückte Atdhedon Lushi ins Zentrum und Dominik Wolfsteiner begann dafür auf Rechtsaußen. Der VfB übernahm von Beginn an die Initiative und die Gäste waren wohl vom aktiven Pressing des VfB überrascht. In der 26. Minute belohnte sich der VfB mit der Führung. Der agile Lushi leitete den Angriff nach Ballgewinn selbst ein. Kügel passte auf Federl und dessen Heber über die Abwehr auf den zweiten Pfosten vollendete Lushi zum 1:0. Erst ab der 35. Minute nahmen auch die Aktionen der Gäste Fahrt auf.

Als die Gäste nach der Pause eine Offensivaktion starteten, klärte Jonas Fries, doch der Unparteiische entschied auf Freistoß. Den Vorwurf muss sich Torhüter Felix Junghan gefallen lassen, denn er unterschätzte die Torentfernung und die Schusskraft von Björn Schnitzer. Eine zudem falsch gestellte Zwei-Mann-Mauer ermöglichte Schnitzer seinen Freistoßtreffer aus rund 25 Metern. Der VfB blieb jedoch am Drücker und forderte in der 58. Minute vergeblich einen Strafstoß. Wolfsteiner wurde von hinten getroffen. Auch Lushi und Julian Kügel erhielten kurz darauf keinen Elfmeter. Stattdessen zeigte der Schiedsrichter fünf Minuten später auf der Gegenseite auf den Punkt. Nach einer Ecke wollte Schraufstetter klären, Baier hatte seinen Kopf dabei sehr tief und ging zu Boden. Das Geschenk nahm Schnitzer an und erzielte den Siegtreffer.