Eichstätt
"Wir wollen es dieses Mal besser machen"

VfB-Eichstätt-II-Trainer Julian Scholl fordert im Kellerduell beim TSV Erding die "volle Punktzahl"

13.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:41 Uhr

Eichstätt (EK) Der zehnte Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord bringt für den VfB Eichstätt II - wie schon in der Vorwoche - erneut ein Duell mit dem Prädikat "Kellerduell.

" Die Grünhemden sind am morgigen Samstag um 15 Uhr als Tabellenfünfzehnter beim Dreizehnten, dem TSV Erding, zu Gast. Beide Teams trennen zwei Zähler.

Geht es nach Spielertrainer Julian Scholl, dann werden die Mannschaften nach dem Schlusspfiff die Positionen tauschen. "Wir wollen es dieses Mal besser machen und gewinnen", sagt er nach der aus seiner Sicht sehr enttäuschenden Nullnummer gegen den FC Moosburg am vergangenen Volksfestsamstag. Mit Thomas Gehr und Maximilian Eberlein muss der VfB allerdings auf zwei Akteure verzichten; Gehr fehlt rotgesperrt, und Eberlein hat beim 0:0 gegen den Moosburg eine Gehirnerschütterung davongetragen, musste nach 63 Minuten ausgewechselt werden und muss nun noch immer pausieren. Dafür stehen Sebastian Mederer und Edon Rexhepi wieder zur Verfügung.

Scholl baut vor allem auf eine stabile Defensive, da er die Erdinger aufgrund ihrer erst fünf geschossenen Tore nicht unbedingt als torgefährlich einstuft. "Deshalb müssen wir hinten auf jeden Fall dicht machen und vorne unsere Chancen noch effektiver nutzen. Im letzten Drittel müssen wir uns die Bälle noch sauberer zuspielen, so dass wir auch zum Abschluss kommen", sagt der 27-Jährige.

Der TSV Erding um Trainer Fabian Aupperle steckt - nach zwei 1:0-Siegen Anfang August gegen das Schlusslicht SC Grüne Heide Ismaning und den FSV Pfaffenhofen - inzwischen in einer kleinen Krise. Denn seit der Nullnummer gegen Manching wurden die jüngsten drei Ligaspiele bei einem Torverhältnis von 1:10 verloren. Zuletzt gingen die Münchener Vorstädter sogar mit 1:5 gegen den FC Finsing unter. Diese Schwächephase will nun auch der VfB Eichstätt, der seinerseits seit drei Spielen ungeschlagen ist, nutzen. "Wir wollen in diesem Kellerduell unbedingt die volle Punktzahl mitnehmen", betont Scholl. Sollte die Abwehr ähnlich stabil stehen, wie zuletzt, könnte es im zehnten Spiel auch mit dem zweiten Saisonsieg klappen. Eine weitere Niederlage gegen den direkten Konkurrenten wäre allerdings auch ein herber Rückschlag für den Aufsteiger.