Ulm
Von Ulm nach "Malle"

22.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:22 Uhr

Ulm/Raitenbuch (dno) Der Raitenbucher David Kammerbauer und der SSV Ulm 1846 dürfen weiter vom DFB-Pokalfinale in Berlin träumen.

Die Ulmer Spatzen gewannen am Montagnachmittag das Endspiel des Württembergischen Pokals mit 3:0 gegen den Verbandsligisten TSV Ilshofen und stehen damit in der ersten DFB-Pokalhauptrunde. Bis nach Berlin wären es rein theoretisch nur noch fünf weitere Siege.

Vor 3900 Zuschauern im Stuttgarter Gazi-Stadion auf der Waldau erzielten Steffen Kienle mit einem Doppelpack (30. und 44.) und Johannes Reichert (8.) die Treffer bereits im ersten Durchgang. David Kammerbauer spielte als Linksverteidiger über die gesamte Distanz durch. Für die Ulmer war es der achte WFV-Pokalerfolg in der Geschichte. Damit sind sie nun vor dem VfR Aalen (7 Siege) alleiniger Rekordhalter.

Die Saison 2017/18 in der Regionalliga Südwest hatten die Ulmer auf dem neunten Tabellenplatz abgeschlossen. Der 21-jährige Kammerbauer war in 24 (von 36) Spielen zum Einsatz gekommen; zweimal wurde er ein- und dreimal ausgewechselt. Auch in der neuen Saison läuft der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler für die Baden-Württemberger auf. "Ich bleibe in Ulm. Aber jetzt geht es erst einmal zum Feiern nach Mallorca", sagte er nach dem verdienten Pokaltriumph - und hob mit einem Großteil der Mannschaft auf die spanische Insel ab.