Eichstätt
"Typisches Sechs-Punkte-Spiel"

06.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:43 Uhr

Eichstätt (dno) Auch wenn es für einen Sieg bei einem Fußballspiel seit 1995 nach Abschaffung der Zwei-Punkte-Regelung für gewöhnlich drei Zähler gibt - Eichstätts Spielertrainer Julian Scholl spricht vor dem Duell der VfB-Reserve gegen den FC Moosburg von einem "typischen Sechs-Punkte-Spiel".

Das Kellerduell des neunten Spieltages der Bezirksliga Oberbayern Nord wird morgen (16.30 Uhr) im Liqui Moly-Stadion angepfiffen.

Der VfB Eichstätt ist seit zwei Spielen ungeschlagen. Das 4:4-Unentschieden in der Vorwoche beim FC Finsing fühlte sich dennoch wie eine Niederlage an. "Beide Abwehrreihen waren unterirdisch", blickt Scholl zurück und sagt: "Die quirligen Moosburger Spieler müssen wir besser in den Griff bekommen. Insgesamt gilt es, stabiler zu stehen und weniger Möglichkeiten zuzulassen. Dann haben wir auch eine Chance. "

Der FCM um Spielertrainer Christoph Ball war furios in die Saison gestartet und holte aus den ersten beiden Partien mit Siegen über Finsing (1:0) und Erding (3:1) die maximale Punkteausbeute. Der Vorjahreszehnte schien dieses Jahr nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Doch plötzlich war Sand im Getriebe und es folgten fünf Pleiten in Serie. Die Partie in der Vorwoche beim FC Schwabing München war abgesagt worden. Und so stehen die Gäste mit sechs Zählern auf dem 14. Platz, der VfB nimmt mit fünf Punkten den 16. Rang ein. Geht es nach Scholl, dann sollen die Moosburger mit einem Sieg in der Tabelle überflügelt werden. "Wir wissen, um was es geht und werden entsprechend zu Werke gehen. Schließlich wollen wir auf dem Volksfest auch einen Grund zum Feiern haben", sagt der kickende Coach.