Eichstätt - Ab diesem Samstag (15 Uhr) sind auch die Reservefußballer des VfB Eichstätt in der Bezirksliga Oberbayern Nord wieder gefordert.
Die Elf um das Spielertrainerduo Julian Scholl und Max Dörfler empfängt im ersten Heimspiel des Fußballjahres 2022 den Tabellenletzten TSV Eching. Bis zum Saisonende am 21. Mai sind noch zehn Partien zu bestreiten.
Mit 28 Punkten aus 18 Spielen überwinterte der VfB II auf dem siebten Tabellenplatz. Nach vorne ist der Zug abgefahren, nach hinten dürfte - bei zehn Punkten Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz - auch nichts mehr anbrennen. "Wir wollen trotzdem so schnell wie möglich unsere Punkte für den sicheren Klassenerhalt holen", bekräftigt Scholl. Der 31-Jährige ist in dieser Angelegenheit aber ziemlich entspannt, zumal er mit den Testspielen "im Großen und Ganzen zufrieden war". Kein Wunder, schließlich wurden alle fünf Partien gegen TSV 1860 Weißenburg, den TV Aiglsbach, den TV Hilpoltstein, den FC Mindelstetten und den FC Fatih Ingolstadt erfolgreich gestaltet. "Ergebnistechnisch waren die Vorbereitungsspiele alle wunderbar und mit Sicherheit auch nicht schlecht für das Selbstvertrauen. Aber Testspiele darf man nicht überbewerten. Es zählt einzig und alleine im Punktspielbetrieb", sagt der Spielertrainer.
Dagegen hatten Scholl und Dörfler bei den zahlreichen Trainingseinheiten mit den üblichen Problemen wie Corona, Krankheit oder Verletzungen zu kämpfen. Auch zum Auftakt in die Rest-Saison kann der Regionalliga-Unterbau nicht aus dem Vollen schöpfen. Rückkehrer Marcel Jasmann, der in der Hinrunde für die erste Mannschaft auflief, fällt ebenso aus wie Leon Arsenic, Cedric Forkel, Christian Heckl, Niklas Matzel und Niklas Walter. Scholl geht trotzdem zuversichtlich in die Partie gegen das Schlusslicht aus Eching - ohne aber drei Punkte fest eingeplant zu haben. "Im Hinspiel bei der 0:2-Niederlage haben wir eines unserer schlechtesten Saisonspiele abgeliefert. Alleine aufgrund dieser Tatsache sind wir schon gewarnt genug. Außerdem weiß man im ersten Spiel nach der Winterpause nie so richtig, wo man steht", sagt Scholl und meint: "Wir können gegen das Tabellenschlusslicht genauso verlieren, wie wir gegen den Spitzenreiter gewinnen können. "
dno
