Eichstätt
Pause bis ins neue Jahr

VfB-Verteidiger Sebastian Graßl erleidet Wadenbeinbruch und Syndesmoseband-Riss

05.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:44 Uhr

Eichstätt (dno) Hiobsbotschaft für den Fußball-Regionalligisten VfB Eichstätt: Sebastian Graßl hat sich das Wadenbein gebrochen und das Syndesmosesband gerissen.

Der 23-jährige Linksverteidiger wurde inzwischen im Klinikum in Ingolstadt erfolgreich operiert, wird aber wohl dennoch bis mindestens zur Winterpause pausieren müssen.

Graßls Ausfall wiegt umso schwerer, weil er seit seinem Wechsel vom Landesligisten FC Gerolfing im Sommer 2016 zu den Eichstättern uneingeschränkter Stammspieler zwar. Lediglich zwei Spiele hat er seitdem verpasst. In der Saison 2016/17 bestritt der linke Verteidiger alle 34 Ligaspiele in der Bayernliga Nord; dabei wurde er lediglich zweimal ein- und einmal ausgewechselt. Ansonsten stand er jeweils über die gesamte Spielzeit auf dem Platz und verrichtete seine Defensivaufgaben höchst zuverlässig und souverän.

In der zurückliegenden Spielzeit stand er bei 34 von 36 Partien auf dem Platz. Zweimal musste Graßl wegen einer Sperre (fünfte gelbe Karte und Gelb/Rote Karte) passen. Auch im bisherigen Saisonverlauf schenkte ihm Trainer Markus Mattes, der nun eine andere Lösung finden muss, in alle neun Ligaspiele von Beginn an das Vertrauen.

"Bastis Ausfall ist wirklich ein herber Verlust für uns", sagt Mattes. Passiert ist die Verletzung am Montagabend im Training. "Dabei war es eigentlich schon vorbei", berichtet der Eichstätter Trainer. Doch bei der allerletzten Aktion blieb Graßl "nach einem harmlosen Zusammenprall" mit einem Mitspieler mit der schweren Verletzung auf dem Gras liegen.