Ingolstadt - Vor dem schweren Auswärtsspiel des FC Ingolstadt morgen beim 1. FC Magdeburg (14 Uhr/BR und Magenta Sport) hat Trainer Jeff Saibene (Foto) seine harsche Kritik nach dem Unentschieden gegen den SV Meppen (1:1) relativiert.
„Es ist nicht meine Art, die Qualität einzelner Spieler infrage zu stellen. Es ist die Qualität im Spiel, die ich verlange. Das ist mir wichtig, dass das richtig verstanden wird“, erklärte der Luxemburger gestern.
Nach dem späten Ausgleich gegen Meppen hatte der 51-Jährige die „Qualitätsfrage“ gestellt und vor allem die fehlende Ballsicherheit in der Schlussphase moniert. Vor dem Duell mit Mitabsteiger Magdeburg erneuerte Saibene aber seine Forderung: „Es geht darum, dass die Jungs es im Spiel wahrnehmen, wenn es hektisch wird und dann ruhig bleiben und präziser spielen.“
Gleichzeitig widersprach der Ingolstädter Trainer dem Eindruck, dass er die Kritik im Hinblick auf gewünschte Verstärkungen in der Winterpause geäußert hat. „Wir sind immer auf der Lauer. Es ist aber nicht so, dass wir unbedingt auf irgendeiner Position einen Spieler brauchen“, stellte Saibene klar. Gleichwohl habe er zusammen mit Sportchef Michael Henke „zwei, drei Ideen, wo wir was machen können“, ohne sich dabei auf konkrete Positionen festlegen zu wollen.
Julian Schultz