Malte Metzelder bestritt von 2007 bis 2012 114 Spiele für den FC Ingolstadt und war eine Führungsfigur bei den Schanzern. Doch jetzt gab der 36-Jährige, der seit April 2017 beim Drittligisten Preußen Münster tätig ist, seinem Ex-Klub einen Korb, als dieser ihm anbot, die Nachfolge seines einstigen Ausbilders Harald Gärtner als Geschäftsführer des FCI anzutreten.
„Ja, es gab eine Anfrage“, bestätigte Metzelder gegenüber den „Westfälischen Nachrichten“. „Man fühlt sich geschmeichelt, aber relativ schnell habe ich dann abgesagt“, wird Metzelder zitiert. Der aus Haltern am See stammende, ehemalige Abwehrhüne will seinen bis Mitte 2020 laufenden Vertrag bei den Preußen erfüllen. Für ihn ging es um seine Glaubwürdigkeit: „In Gesprächen mit Trainer und Spielern spreche ich stets über die Perspektive in Münster – und dann bin ich der Erste, der geht? „Ich bin hier noch nicht fertig“, meinte Metzelder, der beim FCI nach seinem verletzungsbedingten Karriereende neben dem Studium als Trainee in der Geschäftsstelle gearbeitet hatte.
Gottfried Sterner
