Ingolstadt
Ein Startelf-Rückkehrer als Lichtblick

Einzelkritik der FCI-Profis zum Spiel gegen Viktoria Köln

01.03.2020 | Stand 23.09.2023, 10:58 Uhr
Maximilian Beister (rechts) überzeugte bei seiner Rückkehr in die Startelf. −Foto: Meyer

Ingolstadt - Das 0:1 gegen Viktoria Köln war für den FC Ingolstadt die vierte Niederlage in Folge. "Die Jungs waren bemüht", sagte FCI-Coach Jeff Saibene nach der Partie. Er konnte mit der Leistung eines Startelf-Rückkehrers zufrieden sein.

FABIJAN BUNTIC
Undankbares Spiel für den Torwart. Bekam kaum einen Ball auf sein Tor, aber der erste Schuss zappelte gleich im Netz. Der 23-Jährige sah kurz darauf auch  beim Missverständnis  mit Björn Paulsen unglücklich aus. Note 3,5

MICHAEL HEINLOTH
Der Rechtsverteidiger kam zu seinem ersten Einsatz in diesem Jahr. Der 28-Jährige spielte ordentlich, entscheidende Impulse konnte er nicht setzen. Note 3,5

BJÖRN PAULSEN
Der Däne warf sich  wie gewohnt entschlossen in die Zweikämpfe, war jedoch nicht fehlerfrei. Im Spielaufbau glückte dem Abwehrchef  wenig. Note 4

NICO ANTONITSCH
Der Innenverteidiger kam beim Konter, der zum Gegentor führte, etwas zu spät heraus und konnte Michael Seaton beim Flanken nicht entscheidend stören. Ansonsten geriet der Österreicher kaum in Bedrängnis. Note 4

FREDERIC ANANOU
Der Verteidiger wechselte anstelle von Peter Kurzweg auf die linke Seite und spielte weitgehend unauffällig. Beim  Gegentreffer verlor der 22-Jährige allerdings den Torschützen  aus dem Auge. Note 3,5

ROBIN KRAUSSE
Der Mittelfeldabräumer musste als alleiniger Sechser die meiste Defensivarbeit verrichten.  Der 25-Jährige agierte bemüht, verlor jedoch zu viele Zweikämpfe. Note 4,5

DENNIS ECKERT-AYENSA
Der Torjäger musste im 4-1-4-1-System auf Rechtsaußen ausweichen. Der Deutsch-Spanier hatte viele Aktionen und suchte den Torabschluss. Allerdings  agierte der 23-Jährige äußerst glücklos und wollte  manchmal mit dem Kopf durch die Wand. Note 4

MAXIMILIAN BEISTER
Der zuletzt wenig berücksichtigte Kreativspieler erhielt im zentralen Mittelfeld eine neue Chance in der Startelf. Der 29-Jährige versuchte das Spiel an sich zu reißen und war zudem torgefährlich. Aber  auch ihm fehlten Präzision und Durchsetzungsvermögen. Note 3,5

MAXIMILIAN THALHAMMER
Der 22-Jährige fungierte  bei seinem schnellen Comeback als Ballschlepper. Leitete etliche Spielzüge ein, jedoch auch ihm mangelte es an  Tempo, Timing und Genauigkeit. Note 4

CANIGGIA ELVA
Der Kanadier riss  als Linksaußen mit seiner Geschwindigkeit  immer wieder Lücken, aber letztlich entstand daraus zu selten Torgefahr. Dennoch war er in Ansätzen einer der wenigen Lichtblicke. Note 3,5

STEFAN KUTSCHKE
Der Mittelstürmer hatte einen klaren Auftrag und sollte  als Anspielstation im Sturmzentrum dienen. Die Ballablagen des 1,94-Meter-Manns hatten aber eine zu große Streuung und öffneten  kaum Räume.  Insgesamt kam einfach zu wenig vom Kapitän. Note 5

MARCEL GAUS
Der Routinier ersetzte Thalhammer eine Viertelstunde vor Schluss.  Akzente kamen vom 30-Jährigen, der ins zentrale Mittelfeld rückte, aber keine mehr. Note –

AGYEMANG DIAWUSIE
Der Außenstürmer bekam ebenfalls noch 15 Minuten, aber auch er  konnte sich nicht mehr entscheidend in Szene setzen. Note –

FATIH KAYA
Der 20-Jährige ersetzte in der Schlussphase Eckert-Ayensa. Eine Torchance war ihm nicht mehr vergönnt. Note –

Gottfried Sterner