Ingolstadt (DK) Der neue Trainerstab beim FC Ingolstadt um Chefcoach Jens Keller nimmt Formen an. Thomas Stickroth war am Dienstagmorgen bei der ersten Einheit unter Keller mit auf dem Trainingsplatz. Wie der Tabellenletzte der 2. Fußball-Bundesliga mitteilte, wird Stickroth offiziell als Technik- und Mentaltrainer fungieren. Zuletzt war der 53-Jährige beim FC Vaduz in Liechtenstein tätig.
Stickroth war als Profi unter anderem für den SC Freiburg und den VfL Bochum aktiv und bestritt knapp 400 Spiele im deutschen Profi-Fußball. Neben seinem Engagement als Co-Trainer in Vaduz war er unter anderem als Mentalcoach beim FC St. Pauli (2014 bis 2015) tätig. Nachdem sich Stickroth, wie die liechtensteinische Tageszeitung „Vaterland“ berichtete, mit dem FC Vaduz über eine Auflösung seines bis Juni 2019 laufenden Vertrages einigen konnte, war der Weg zu den Schanzern frei.
In der knapp 80-minütigen Einheit am Dienstagvormittag machte Neu-Trainer Keller gleich einmal klar, dass bei den Schanzern nun ein anderer Wind weht. „Er legt sehr viel Wert auf Disziplin“, meinte Mittfeldspieler Konstantin Kerschbaumer. „Es bringt nichts, wenn jeder sein eigenes Ding macht“, ergänzte Keller, der in seinem ersten Training immer wieder lautstarke Anweisungen gab.
Am Nachmittag (14.30 Uhr) hat Keller eine zweite öffentliche Einheit angesetzt – dabei muss der 48-Jährige aber auf Thomas Pledl verzichten. Der Mittelfeldspieler verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Torhüter Fabijan Buntic und musste das Training vorzeitig beenden. Eine genaue Diagnose steht noch aus - Pledl soll am Nachmittag untersucht werden. Es droht ein längerer Ausfall des 24-Jährigen.
