München - Die bayerische Staatsregierung hat grünes Licht für die Austragung von Partien in der 3. Fußball-Liga gegeben. Nach einer Kabinettssitzung am Dienstag sagte Staatskanzlei-Chef Florian Herrmann, dass sich die jüngsten Hygienekonzepte des Profi-Fußballs bewährt hätten.
„Deshalb werden wir entsprechend unsere bayerische Verordnung anpassen“, teilte der CSU-Politiker mit. Eine bundesweite Erlaubnis der Politik für diese Wettbewerbe gibt es noch nicht. Im Freistaat können damit neben den Drittliga-Partien auch das Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt sowie Spiele der Frauen-Bundesliga ausgetragen werden.
Welche Auswirkungen die Kabinettsentscheidung auf das Mannschaftstraining des FC Ingolstadt hat, war am Dienstag noch offen. Die Schanzer sind der einzige bayerische Drittligist, der noch nicht wieder in den regulären Trainingsbetrieb zurückkehren durfte. In einer Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt teilte Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) mit, dass der Versuch einer früheren Genehmigung in den vergangenen Tagen ohne Erfolg geblieben war.
