Ingolstadt
Caiuby steht vor Debüt beim FCI

Spitzenspiel am Montagabend bei 1860 München

15.01.2021 | Stand 23.09.2023, 16:26 Uhr
Von der Tribüne in den Kader: Nachdem Rückkehrer Caiuby seine Oberschenkelprobleme auskuriert hat, steht der Offensivspieler im Spitzenspiel gegen die Sechziger vor seinem Debüt für den FC Ingolsadt. −Foto: Foto: Bösl

Ingolstadt - Der FC Ingolstadt kann im Drittliga-Spitzenspiel beim TSV 1860 München am Montag (19 Uhr/Magenta Sport) erstmals auf Winterzugang Caiuby zurückgreifen.

 

„,Kai-Uwe‘ hat die vergangenen Tage voll mittrainiert. Wir haben mit ihm eine richtig geile Alternative von der Bank“, sagte Trainer Tomas Oral am Freitag. Der Brasilianer hatte nach seiner Verpflichtung die vergangenen Partien gegen den MSV Duisburg (2:1) und beim FSV Zwickau (2:0) wegen Oberschenkelproblemen verpasst. 

donaukurier.de berichtet vom Spiel des FCI bei 1860 München am Montagabend (Anstoß: 19 Uhr) via Liveticker.

„Er hat eine gewisse Reife bekommen. Man kann ihn im Mittelfeld und im Sturm auf allen Positionen bringen“, hatte Oral zuletzt gegenüber unserer Zeitung über den 32-Jährigen gesagt, dem durch etliche Eskapaden während seiner Zeit beim FC Augsburg der Ruf als Skandalprofi anhaftet. „Er hat sich einige Dinge geleistet, wo er dann nicht mehr tragbar war. Das verstehe ich auch alles. Aber wenn er aufläuft und zwei richtig gute Spiele macht, kommen sie alle wieder und klopfen ihm auf die Schulter“, so Oral. 

Während Caiuby noch kein Kandidat für die Startelf ist, wird  Kapitän Kutschke nach seiner Gelbsperre wieder an die Seite von Sturmpartner Dennis Eckert-Ayensa zurückkehren. Fatih Kaya, dem in Zwickau sein erster Saisontreffer gelungen war, muss sich demnach wohl wieder mit der Jokerrolle anfreunden. 
 Mit dem dritten Sieg in Folge  kann der FCI  zum Hinrundenabschluss die Tabellenführung übernehmen, da die Partie von Spitzenreiter Dynamo Dresden gegen Wehen Wiesbaden coronabedingt abgesagt wurde. Zudem würden die Schanzer mit einem Erfolg im Grünwalder Stadion den direkten Aufstiegskonkurrenten aus München auf sieben Punkte distanzieren. Schon ein Punkt würde reichen, um die beste Drittliga-Hinrunde der Vereinsgeschichte abzuschließen. „Auf diese Dinge lasse ich mich überhaupt nicht ein“, entgegnete Oral  und forderte: „Wir wollen mit aller Gewalt gewinnen.“ 

Gottfried Sterner, Julian Schultz