Ingolstadt (lgi) Drittes Spiel, dritter Sieg, drittes „zu null“: Aufsteiger Ingolstadt Dukes sorgt in der 2. Football-Bundesliga weiter für Furore. Am Samstag wurden die Wiesbaden Phantoms mit 28:0 (7:0, 14:0, 7:0, 0:0) abgefertigt.
Nach den München Rangers und den Holzgerlingen Twister mussten auch die Hessen erkennen, dass die Abwehr der Dukes einfach ein unüberwindliches Bollwerk darstellt. Erst kurz vor Spielschluss kamen die Gäste der Ingolstädter Endzone einmal gefährlich nahe, doch da gelang Max Macek eine Interception und auch diese Gelegenheit war dahin.
Allerdings war da die Partie längst entschieden. Dennoch für Chefcoach Eugen Haaf ein kleiner Kritikpunkt: „Mit dem letzten Viertel war ich nicht zufrieden, da hat die Konzentration etwas nachgelassen. Aber“, schiebt er nach, „ich bin heute niemand böse, insgesamt war das eine außergewöhnliche Leistung gegen einen starken Gegner.“
Um einiges kritischer gab sich Quarterback Rick Webster, der vor allem mit seiner eigenen Leistung nicht zufrieden war: „Ein Sieg ist ein Sieg, das ist die Hauptsache. Aber wir hätten heute deutlich mehr Punkte holen müssen. Mit 28 Punkten bin ich nicht glücklich. Wiesbaden ist zwar ein gutes Team, aber es kommen stärkere Gegner, und dann dürfen wir unsere Chancen nicht so leichtfertig vergeben.“
Ab sofort läuft die Vorbereitung auf das nächste Spiel am 23. Mai bei Vorjahresmeister Kirchdorf Wildcats. „In den nächsten beiden Spielen gegen Kirchdorf und Nürnberg treffen wir auf Hammerteams. Wenn wir auch da bestehen, kann noch vieles möglich sein“, blickt Offense-Koordinator Roland Ertl schon voraus..
