Ingolstadt
Thomas Krebs: Eishockey liegt in der Familie

11.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:57 Uhr

Er beschreibt sich selbst als Eishockeyverrückt: Thomas Krebs. Für den ERC Ingolstadt lief der inzwischen 44-Jährige in 146 Spielen auf.

Seine erfolgreichste Spielzeit legte der ehemalige Außenstürmer in der Saison 1993/94 hin, als er in 42 Spielen 44 Tore erzielte sowie 26 Treffer vorbereitete. „Das war auch ein Verdienst meiner Mitspieler“, sagt Krebs heute großzügig über seine damaligen Nebenleute Andy Malysiak und Petr Bares. Inzwischen trainiert der Ingolstädter die zweite Mannschaft des ERC – er führte sie in dieser Saison auf Rang zwei der Bezirksliga Nord – und kümmert sich um die Karriere seines Sohnes Benedikt. Der 17-Jährige ist einer von vielen Nachwuchsspielern, deren Väter in den vergangenen Jahren beim ERC auf sich aufmerksam gemacht haben – oder noch machen.

Mit Jacob Ficenec und Jack Bouck spielen beispielsweise zwei Talente bei den Kleinstschülern, deren Väter Jakub Ficenec (37) und Tyler Bouck (34) noch für die Profis in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aktiv sind. Ebenfalls einen klangvollen Namen tragen Nico Bares und Kim Huber, die beide bei den Knaben spielen. Während Petr Bares (44) über 380 Spiele für den ERC bestritt und heute als Sportlicher Leiter die Geschicke der Eishockeyabteilung des Stammvereins leitet, ging Hans Huber (57) – er ist Kims Opa – als ERC-Ikone in die Geschichtsbücher ein. Kareem (Knaben) und Liam Hätinen (Schüler) tragen ebenfalls wie Vater Markus Hätinen (40) das ERC-Trikot. Der ehemalige Torhüter verließ die Panther nach zwei Spielzeiten (1997 bis 1999) und kehrte in seine finnische Heimat zurück, ehe er über mehrere Stationen in Deutschland wieder in Ingolstadt landete und heute die Kleinschüler trainiert. Robert Neubauer (Junioren) ist der Siebte im Bunde, dessen Vater eine Ingolstädter Vergangenheit hat. Richard Neubauer lief als Spieler für die Panther auf und stand zudem bei einigen Mannschaften hinter der Bande.